Rezension zu "VermisstenFall" von Jürgen Edelmayer
Eigentlich verdingt sich Tim Strecker als Knie-Model. Von seiner Brötchengeberin, einer Fotografin wird er angeheuert, einen Vermissten mit dem Spitznamen Lurch zu finden.
Ist der Lurch untergetaucht, weil er einem Waffenhändler auf die Schliche gekommen ist? Strecker muss schneller sein, als der Auftragskiller Sugar, denn der scheint auch hinter dem Lurch her zu sein. Welche Rolle spielt die blonde Frau, der Strecker immer wieder bei seinen Ermittlungen begegnet? Nachdem der Killer mehrere Personen ausgeschaltet hat, wird es eng für Strecker. Und dann geht ihm auch noch der Lurch durch die Lappen. Nur gut, dass er sich auf seine Freunde, den Kommissar Le Meur und den Computerhacker Maschine verlassen kann.
Den etwas verpeilten Privatdetektiv Tim Strecker bei der Arbeit zu erleben, bereitet viel Vergnügen. Mit Begeisterung beteiligt man sich am Mitraten, wer denn nun Sugar ist.
Ein spannender Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit, einer großen Portion trockenem Humor und herrlich schrägen Figuren. Dieses kurzweilige Lesevergnügen macht einfach Spaß und kann auch Ortsfremden empfohlen werden.