Cover des Buches Der Spion von Dunvegan Castle (ISBN: 9783954411047)
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Rezension zu Der Spion von Dunvegan Castle von Jürgen Ehlers

Historischer Thriller

von esposa1969 vor 8 Jahren

Rezension

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esposa1969vor 8 Jahren
Klappentext:

England 1745. Der ehrgeizige William Augustus, der Lieblingssohn des Königs, übernimmt das Oberkommando der englischen Armee; sein Freund Jan Veenstra, der deutschstämmige Sohn seines Lehrers, wird Hauslehrer beim Laird von Dunvegan auf der Insel Skye in Schottland. Aber er hat einen zusätzlichen Auftrag: Er soll als Agent der Regierung verdächtige Aktivitäten der schottischen Opposition nach London melden. Jan ist froh, den Intrigen am Hof entronnen zu sein. Er ahnt nicht, dass sein Auftrag selbst Teil einer Intrige ist. Der ehrgeizige William Augustus will seinem Bruder die Thronfolge streitig machen. Und dabei stört Jan Veenstra; er weiß zu viel über ihn. Auf Homosexualität steht die Todesstrafe, und das gilt auch für Prinzen. In Schottland scheint Jan zwar vorerst unter Kontrolle, aber noch besser wäre es, wenn er für immer verschwände. Als der Sohn des katholischen Thronanwärters, Charles Edward Stuart, mit nur sieben Getreuen an der schottischen Westküste landet, um das Vereinigte Königreich für seinen Vater zurückzuerobern, und als Jan in das Geschehen eingreift, ergibt sich eine Gelegenheit, das Problem endgültig zu lösen. William Augustus fasst einen teuflischen Plan...


Leseeindrücke:

Mit dem Thriller "Der Spion von Dunvegan Castle" von Autor Jürgen Ehlers liegt uns hier ein historischer vor. Wir lernen sodann - wie im Klappentext beschrieben - Jan Veenstra kennen und dieser ist dann eben der Spion von Dunvegan Castle bzw. auf dem Weg dahin. Zunächst ist er Hauslehrer beim Laird Normand MacLeod von Dunvegan mit eben diesem Zusatzauftrag. Er unterrichtet dessen 17-jährige Tochter Lucy und als Zusatzjob soll er über verdächtige Aktivitäten Bericht abliefern…

Soweit so gut. Obwohl sich der Beginn der Handleng sehr gut anlas und ich auch ebenso gut in die Handlung reingekommen bin, fand ich die politischen Begebenheiten immer verzwickter und konnte auch die Zugehörigkeit der jeweiligen Charaktere kaum mehr folgen. Hilfreich zwar vorneweg die Karte und auch das Personenverzeichnis. Bei historischen Romanen immens wichtig und unerlässlich.

Zu viele Namen, zu viele Zugehörigkeiten, zu viel Blut. Gegen Ende hin wird der Roman ein richtiges Gemetzel: Eine Mutter mit aufgeschnittener Kehle, ein Kind in die Flammen geworfen, ein Mann mit zahlreichen Bajonettestichen durchbohrt... zuviel für meine zartbesaitete Seele.

Da ich den Geschichtsbeginn sehr vielversprechend fand, auch die Aufmachung des Buches und die gut leserliche Schrift, zudem eben auch das Personenregister und die Karte wichtig finde, kann ich gerade noch 3 Sterne vergeben.


@ esposa1969

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