Und wieder verwandelt sich der Harz unter Jürgen H. Mochs Feder in eine fantastische Actionkulisse. Verschiedene Fights zwischen magischen Wesen, etwa Zwergen und Vampiren, rasante Fahrten durch unterirdische Stollensysteme und viele Harzer Orte und Sehenswürdigkeiten schließen die Trilogie gelungen ab.
Der Autor hat einen eigenen Stil und es gibt zwischen Beziehungskram und Kampfeinlagen auch immer mal was zum Lachen. Mit viel Liebe zur Region hat er eine eigene im Roman enthaltene Harzhymne komponiert. Sehr gefreut hat mich, mich selbst als Nebenfigur im Buch wiederzufinden.
Für Fans epischer Fantasy ist HARZMAGIE sicher eine interessante Abwechslung. Ich persönlich hatte zwischendurch ein paar Hänger. Es waren mir einfach zu viele Personen (knapp 100 sind hinten im Personenverzeichnis gelistet) und mit über engmaschig bedruckten Seiten war mir das zu dick. Doch zum Schluss wird der Leser mit einem mehrfachen Showdown belohnt und auch das Ende nach dem Action-Finale schließt das Gesamtwerk gekonnt ab. Fazit: Für eingefleischte Genrefans ist dieser Harzmagie-Teil wie auch die gesamte Harzmagie-Trilogie ein Must-Read. Eignet sich auch prima als Mitbringsel aus einem Urlaub im Harz.