Jürgen Lodemann

 4,1 Sterne bei 16 Bewertungen
Autor*in von Siegfried und Krimhild Die Nibelungen, Salamander und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jürgen Lodemann, geboren in Essen, Studium der Germanistik und Geographie in Freiburg. Ab 1965 beim SWF-Fernsehen in Baden-Baden, 143 Mal Literaturmagazin, ab 1975 in der Jury der SWF-Bestenliste. Dokumentarfilme. Mitglied des PEN-Zentrums. Lehrtätigkeit an den Universitäten Stuttgart, Frankfurt, Marburg und Freiburg. Lebt in Freiburg, Essen und im irischen Galway. 1978 Kerr-Preis für Literaturkritik2002 Phantastikpreis der Stadt Wezlar2003 Literaturpreis der Stadt Stuttgart

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jürgen Lodemann

Cover des Buches Siegfried und Krimhild Die Nibelungen (ISBN: 9783423133593)

Siegfried und Krimhild Die Nibelungen

 (6)
Erschienen am 01.08.2005
Cover des Buches Salamander (ISBN: 9783863510138)

Salamander

 (2)
Erschienen am 25.07.2011
Cover des Buches Die besten Bücher (ISBN: 9783518389928)

Die besten Bücher

 (1)
Erschienen am 18.09.1995
Cover des Buches Lortzing (ISBN: 9783882437331)

Lortzing

 (1)
Erschienen am 01.09.2000
Cover des Buches Paradies, irisch (ISBN: 9783863512262)

Paradies, irisch

 (1)
Erschienen am 25.08.2014
Cover des Buches Schwarzwaldgeschichten (ISBN: 9783940086778)

Schwarzwaldgeschichten

 (1)
Erschienen am 19.03.2012
Cover des Buches Fessenheim (ISBN: 9783863510572)

Fessenheim

 (1)
Erschienen am 20.02.2013

Neue Rezensionen zu Jürgen Lodemann

Cover des Buches Anita Drögemöller und Die Ruhe an der Ruhr (ISBN: 9783898616966)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Anita Drögemöller und Die Ruhe an der Ruhr" von Jürgen Lodemann

Die erste Hure in der Stadt weiß mehr, als sie wissen darf.
dunkelbuchvor 2 Jahren

Selbst der amerikanische Vizepräsident kommt auf einen Seitensprung aus Bonn vorbei. Als im Bordell ein Mann mit gebrochenem Genick gefunden wird, ist die „Ruhe an der Ruhr“ in Gefahr. Hauptkommissar Langensiepen kämpft um die Lösung des heiklen Falls - und gegen dunkle, übermächtige behördliche Machenschaften.
Der 1975 erstmal erschienene Roman gilt als erster Ruhrgebiets-Krimi überhaupt. 

Ein wahrhaft köstliches Leseerlebnis

Cover des Buches Paradies, irisch (ISBN: 9783940086211)

Rezension zu "Paradies, irisch" von Jürgen Lodemann

Rezension zu "Paradies, irisch" von Jürgen Lodemann
Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren

... von jemandem, der lange in Irland gelebt hat:
Fulminant!
Fantastische Sprache!

Cover des Buches Siegfried und Kriemhild (ISBN: 9783608935486)
Buchhandlung_am_Schaefersees avatar

Rezension zu "Siegfried und Kriemhild" von Jürgen Lodemann

Rezension zu "Siegfried und Krimhild" von Jürgen Lodemann
Buchhandlung_am_Schaeferseevor 13 Jahren

Gut gemeint, eine tolle Idee, aber leider furchtbar redundant.

Erzählt wird die bekannte Geschichte der Nibelungen inklusive ihrer (fiktiven) Überlieferungsgeschichte. Lodemann lässt den jüngsten Bruder von König Gunther, den Dichter und Sänger Giselher, die Chronik der wahren Geschehnisse rund um den Mord an Siegfried und den darauf folgenden Untergang der Nibelungen aufschreiben. Dadurch fließen immer wieder interessante Aspekt zur Geschichtsverfälschung durch die Mächtigen ein. Diverse Fußnoten, die vom heutigen Verfasser (Lodemann) eingefügt werden, kommentieren das Geschehen, die Verfälschung und die Bedeutung aus heutiger Perspektive.
Die Idee ist toll und grundsätzlich wird die Geschichte auch sehr schön erzählt und ist voller lohnenswerter Ausführlichkeiten zur Zeit des Mittelalters, der Völkerwanderung und der Ausbreitung des Christentums. Die Figuren sind generell leicht überzeichnet, aber erfüllen eine große Bandbreite von liebenwert über skurill bis intrigant.
Auch das Wissen, bzw. die historische Recherche, die sich in diesem doch recht dicken Wälzer offenbart, ist lobenswert. Es wurde versucht ein möglichst umfassendes Panorama jener Zeit, bzw. dessen, was wir davon wissen, als Roman aufzubereiten. Das ist zu großen Teilen auch gut gelungen.

Das Problem des Romans sind die ständigen Wiederholungen und Auswälzungen von Dingen und Ideen, die der Leser bereits bei der ersten Erwähnung verstanden hat. So wird das Thema "böses" Christentum gegen "gute" naturnahe alte Religion unendlich oft ausdiskutiert und breitgetreten. Auch liest man Anfangs die diversen Übersetzungen der alten Ortsnamen in die heutigen Ortsnamen mit Interesse, doch dieser Reiz erschöpft sich dann doch recht schnell.
Hinzu kommt natürlich, dass man auch mit ein wenig Vorbildung die grobe Handlung und das Ende der Geschichte ja bereits kennt, die Spannung bleibt also auch in dieser Hinsicht auf der Strecke.

Ich vermute, dass der Reiz für Leser, die die Geschichte der Nibelungen nicht oder kaum kennen, sehr viel größer ist. Das könnte einige Längen wieder wettmachen. Im Großen und Ganzen ist dieser Mittelalterroman ein tolles Projekt, das leider die Lesefreude der meisten Leser überschätzen wird.

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