Rezension zu "und am Satzende das Weiss" von Jürgen Nendza
Klappentext:
"Sehr leise und anspruchsvolle Gedichte." (Neue Züricher Zeitung)
Eigene Meinung:
Gestern stöberte ich wieder in der Stadtbücherei unserer Nachbarstadt und da entdeckte ich ein weiterer Gedichtsband von Jürgen Nendza. Ich las sie sofort im Bus und die zweite Hälfte abends auf dem Sofa.
Ich staunte wieder nicht schlecht. Da standen noch mehr tolle Gedichte auf 55 Seiten drin - den "Lyrikpreis Meran" hat er sich voll und ganz verdient und das Literaturstipendium des Landes NRW.
Hier ein sehr schönes Gedicht - welches er für Elke schrieb:
Tief steht die Sonne. Du ziehst ihr Abendrot auf
deine Lippen, und das Meer rollt Rosen heran, tosende
Rosen, in deren Gedicht aus Gewitter wir erwachen,
lang und knapp unter der Oberfläche des Tages.
Jürgen Nendza ist 1957 in Essen geboren, lebt in Aachen und Vaals/NL. Er studierte Germanistik und Philosophie, Promotion. Er veröffentliche in den letzten Jahren und schon mehrer Gedichtbände. Ich bin auf der Suche nach weiteren Büchern von ihm. Wer sie besitzt und gerne abgibt, bitte bei mir melden. Danke!
Vergebe hierfür gut und gerne - liebgemeinte 3 Sterne.