Jürgen Pander

 5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Jürgen Pander, 1966 in Solingen geboren, sammelte erste automobile Erfahrungen bei Seifenkistenrennen in den siebziger Jahren. Eine erste automobile Offenbarung erlebte er im Alter von 13 Jahren, als er während eines Urlaubs in Südfrankreich den Autoschlüssel des väterlichen Opel Rekord in den Kofferraum einsperrte. Ein nach erheblichem Palaver herbei gerufener Automechaniker verschaffte sich per Brecheisen und Drahtschlinge Zugang in den Wagen – der Rest war ein Klacks.Einige Jahre später erwarb Pander den Führerschein (in einem VW Golf) und kaufte sich für 500 Mark das erste eigene Auto, einen VW Käfer 1302 L. Es folgten eine BMW R45 S, später ein Golf GTI. ein Golf I sowie ein Ford Mustang Baujahr '66. Parallel zur Nutzung dieser Fahrzeuge absolvierte Pander ein Volontariat in Hamburg und studierte Soziologie, Politik und Geschichte. Nach dem Diplom kehrte er zurück in den Journalismus. Er arbeitete freiberuflich für unterschiedliche Publikationen, war einige Jahre im Spiegel Verlag tätig und gründete im Jahr 2000 mit zwei Kollegen die Redaktionsagentur büro 504.Eher durch Zufall, dafür allerdings mit wachsendem Interesse und zunehmender Leidenschaft, entwickelte sich Panders berufliche Spezialisierung in Richtung Motorjournalismus. Er entwickelte unter anderem das Auto-Ressort von "Spiegel Online", für das er noch heute regelmäßig schreibt; war Projektleiter des Automagazins "GQ Cars" und ist heute für so unterschiedliche Medien wie die Fachzeitschrift "Automobilwoche", "Zeit Wissen" oder "H.O.M.E." tätig – stets mit Texten zu Themen aus der automobilen Welt."Fast alles über Autos" ist sein erstes Buchprojekt. Die Idee dazu entstand, weil bei fast jeder Recherche ein paar Informationen, Gedanken, Anekdoten übrig blieben. Im Buch sind die besten dieser Fundstücke versammelt. Ähnlich wie bei einem Mosaik, ergeben die einzelnen kleinen, unterhaltsamen Teile zusammen ein facettenreiches Bild von dem, was man die automobile Welt nennt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jürgen Pander

Cover des Buches Urs Meier (ISBN: 9783667104441)

Urs Meier

 (51)
Erschienen am 11.04.2016
Cover des Buches Einmalig! (ISBN: 9783667115638)

Einmalig!

 (2)
Erschienen am 27.03.2019
Cover des Buches Fast alles über Porsche (ISBN: 9783667116994)

Fast alles über Porsche

 (0)
Erschienen am 21.10.2019

Neue Rezensionen zu Jürgen Pander

Cover des Buches Einmalig! (ISBN: 9783667115638)
W

Rezension zu "Einmalig!" von Jürgen Pander

Das vorliegende Buch atmet ganz die Begeisterung für außergewöhnliche Autos
WinfriedStanzickvor 4 Jahren

ing 2019, ISBN 978-3-667-11563-8

 

Jürgen Pander, Journalist bei Spiegel online hat sich für dieses ausgefallene Autobuch auf der Suche nach den „skurrilsten“ concept cars der Autowelt in viele Archive begeben und hat unzählige Liebhaber mit ihren seltenen Sammlungen besucht.

 

Concept Cars waren und sind seit jeher auf großen Automobilmessen und -ausstellungen die wahren Publikumsmagneten. Alle wollen sie sehen, denn sie sind nicht selten Wegweiser in  die automobile Zukunft, ohne dass sie selbst eine hätten und jemals in Serie gegangen wären. Meist verschwinden sie nach den Messen wieder dunklen Werksgaragen oder gar in der Schrottpresse.

 

In vier Kapiteln hat Jürgen Pander jeweils chronologisch seine „Funde“ eingeteilt und geordnet:

·        Technologie wie noch nie – Autos mit innovativen Ideen

·        Form folgt Faszination – Autos mit hinreißendem Design

·        Da wäre noch eine Kleinigkeit – Autos für Metropolen

·        Die Zukunft ist ein Klassiker – Autos mit berühmten Ahnen

 

In einer Zeit, in der manche schon das Ende des automobilen Zeitalters im Namen des Klimas einläuten wollen, scheint ein solches Buch antiquiert. Allen Kritikern von Hochleistungsautos aber sei gesagt, dass das Automobil der Zukunft, egal ob mit Strom oder Wasserstoff betrieben, auch erstmals als concept car entworfen werden muss.

 

Es muss ja nicht immer ein SUV mit 200 PS oder viel mehr sein, aber viele Menschen, besonders in den ländlichen Regionen werden auch in Zukunft auf ein Auto angewiesen sein.  Ein klimafreundliches Auto zu bauen und zu produzieren – es müsste doch möglich sein.

 

Das vorliegende Buch atmet ganz die Begeisterung für außergewöhnliche Autos mit ungewöhnlichem Design. Wo das Buch endet, mit dem Peugeot e-Legend wird irgendwann ein neues anfangen mit Prototypen energiefreundlicher

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Cover des Buches Einmalig! (ISBN: 9783667115638)
wschs avatar

Rezension zu "Einmalig!" von Jürgen Pander

Futuristisch, extravagant, wegweisend?
wschvor 5 Jahren

Jürgen Pander hat in diesem Bildband die Farbfotos von zum Teil mehr als skurrilen Autos samt deren technischen Grunddaten, Entwicklungsgeschichte, deren Idee dahinter etc. zusammengetragen. 

Wobei ich mich entsinne, dass ich irgendwann in der vierten Klasse der Volksschule (so hiess diese Bildungsinstitution seinerzeit noch) mit Geo-Dreieck und Lineal auf den Bogen des Zeichenblocks lieber Autos ‚entworfen‘ habe, anstatt dem Lehrer zuzuhören. Einige der hier gezeigten Fahrzeuge haben dann doch verblüffende Ähnlichkeit mit meinen ‚Entwürfen‘. Ich vermute geistigen Diebstahl. Zum Beispiel der Mercedes Nafa von 1981 oder der Autobianchi A112 Giovani aus dem Jahr 1973. Für die äussere Anmutung (Zumutung ist manchmal eher angebracht) des Audi Pik Ass (1973), den Lancia Sibilo (1978) oder den Alfa Romeo Alfasud Caimano (1971) scheint irgendjemand im Papierkorb des Zeichensaals gekramt, meine nicht soooo gelungenen und deswegen weggeworfenen Zeichenblätter rausgeholt zu haben. Um den Entwurf etwas mehr als zehn Jahre später als Grundidee für dieses üblen Auto zu verwenden. Wobei mir einfällt: in der damaligen Klasse waren einige Kinder italienischer ‚Gastarbeiter‘ (so wurden unsere Europäischen Mitbürger aus dem Land in dem die Zitronen blühen genannt) mit dabei, die Lehrer zu ignorieren. Oder zu nerven…

Die Concept Cars entstammen des Jahren zwischen 1942 (L’Œuf Électrique) und 2018 (Peugeot e-Legend). Wobei es viele absolut gelungene Concept Cars gibt, die leider keinen Weg auf die Strasse gefunden haben. Wie die Rennpapp-E, den Trabant nT. Andere ‚Autos‘ wie der Rolls Royce 103 EX oder der Dodge Deora (1967) jagen dem Ästheten einen kalten Schauer nach dem anderen über der Rücken. Es ist schon verblüffend, was entworfen werden kann, wenn die Phantasie davon galoppiert.

Die Texte sind sehr nett geschrieben. Die Kapiteltitel sind knackig, lustig, treffend gewählt.

Ein schönes Buch nicht nur für diejenigen, die sich an den mehr Spass als die geometrische Ableitung des Satz des Pythagoras Ableitung vermittelnden Umgang mit Lineal und Geo-Dreieck im Schulunterricht erinnern.

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Cover des Buches Urs Meier (ISBN: 9783667104441)
Leyias avatar

Rezension zu "Urs Meier" von Urs Meier

Interessante Biographie mit einem Blick hinter die Kulissen des Fußballs
Leyiavor 7 Jahren

Inhalt: 

In der Biographie „Urs Meier – Mein Leben auf Ballhöhe“ von Urs Meier und Jürgen Pander geht es um das gesamte Leben von Urs Meier, von seiner Jugend an bis in die Gegenwart. In seinen frühen Jahren spielte er Fußball in der dritten Liga der Schweiz. Als ihm klar wurde, dass er als Fußballer keine große Karriere zu erwarten hätte, wurde es stattdessen Schiedrichter. Seine lange Laufbahn als Schiedsrichter ist dann auch der Hauptaspekt des Buches. Später ist er auch Fußballexperte bei der WM 2006 und Chef der Schweizer Spitzenschiedsrichter. 

Meine Meinung: 

Das Cover ist thematisch passend und wird jedem Fußballfan im Buchladen auffallen. Auch sein Name, der groß zu lesen ist, wird Fußballfans etwas sagen. Der Schreibstil war eher umgangssprachlich, aber dadurch flüssig zu lesen. Ab und an hat man gemerkt, dass es ein Schweizer geschrieben hat. Für eine Biographie aber sehr passend, es fühlte sich beim Lesen an, als würde Urs Meier das Buch selber vorlesen. 
Für einen Fußballfan ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen. Man erfährt einiges über die Abläufe hinter den Kulissen und über die Gedankengänge von Schiedsrichtern. Auch wird die Interaktion zwischen Schiedsrichtern und Spielern während eines Fußballspiels beschrieben, was man von außen so nicht mitbekommt. Ebenso das Ränkespiel innerhalb der Schiedsrichter. Das war sehr interessant zu lesen. Auch wusste ich nicht, dass die Schiedsrichter die Spieler teilweise vor dem Fußballspiel in der Kabine besuchen. Die Highlights der Karriere von Urs Meier und seine Sicht auf bekannte Situationen, die man damals selbst von außen miterlebt hat, waren ebenfalls sehr interessant. Seine Ausführungen zur Zukunft der Schiedsrichter und die Veränderungen, die er vorschlägt, haben mir gefallen. Ich fand es wichtig, dass dies erwähnt wurde. Besonders toll sind auch die Bilder im Buch, nur leider sind sie oft mitten im Text eingefügt und thematisch nicht immer an der richtigen Stelle. 
Gestört hat mich dagegen seine Doppelmoral. Er hat sich einige Male über andere Schiedsrichter ausgelassen, die bei Spielen nicht fit waren aber trotzdem gepfiffen haben. Er selbst hat sich dagegen für einige Spiele „fit spritzen“ lassen, z.B. bei der WM 2002. Manche Abschnitte waren auch sehr speziell, zum Beispiel der über die Pfeifen. Das war für mich nicht so spannend. Auch hatte ich das Gefühl es gab ab und an Wiederholungen. 
Als Fußballfan gebe ich dem Buch 4 Sterne, ohne mein persönliches Interesse am Fußball wären es vielleicht eher 3 Sterne geworden. Das Buch ist mit ca. 250 Seiten auch relativ kurz. Aber es spricht ja nun eine spezielle Zielgruppe an und für diese ist es klar zu empfehlen. 

Fazit: 

Eine interessante Biographie, die Einblicke hinter die Kulissen des Fußballs und in das Denken von Schiedsrichtern gibt. Für Fußballfans auf jeden Fall zu empfehlen. Manchmal hat mich seine Doppelmoral etwas gestört. 

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