Inhalt
Nach einem Vorwort ist das Buch in 6 Kapitel gegliedert. Es beginnt mit einer Betrachtung dessen, was Sprache eigentlich ist, wie sie sich herausgebildet hat, welche Funktionen sie hat. Danach wird im umfänglichsten Kapitel des Buches Deutsch als Sprache behandelt. Es folgt eine Auseinandersetzung mit dem Englischen/Amerikanischen als der derzeitigen Globalsprache. Das sich anschließende Kapitel betrachtet das Französische. Danach wird der Sprachkreis weiter gezogen und es werden die Sprachen Europas, ihre gemeinsame Entwicklung und ihre Funktion als Sprachkonglomerat dargelegt. Das abschließende Kapitel gibt eine Prognose darüber ab, wie sich Deutsch als Sprache entwickeln wird.
5 Seiten Anmerkungen, 8 Seiten weiterführende Literatur und 3 Seiten Personenverzeichnis sind am Ende des Buches zu finden.
Subjektive Eindrücke
Das erste Kapitel war für mich etwas schwer zu lesen. Es ging hier viel um Sprachtheorien und ihre Entwicklung. Aber ab Kapitel 2 wurde es richtig spannend und sehr interessant.
Wie entwickeln sich Sprachen durch ihre Verwendung in den verschiedenen Kontexten? Was würde es bedeuten, wenn es nur noch eine "Weltsprache" gäbe? Warum ist es so wichtig, dass jede/r in Europa mehrere Sprachen sprechen kann? Und warum ist es ein großer Verlust, wenn eine Sprache mit dem Tod ihres/r letzten Sprecher/in/s ausstirbt?
Ich habe viele Anregungen erhalten, sodass ich in Zukunft auch im beruflichen Umfeld stärker darauf achten werden, welche Sprache ich in welchen Kontexten anwende.
Fazit
Höchst interessant, zum Teil deprimierend, aber insgesamt äußerst wichtig, die dargestellten Zusammenhänge zu kennen.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/