Rezension zu "Rebel Skyforce: Volume 2 (Mad Tinker Chronicles)" von J S Morin
Nach der sogenannten Sklavenrevolte können Rynn und ihre Mitstreiter entkommen. Doch ihr Leben wird dadurch nicht einfacher. Auf der Flucht verletzt verliert Rynn durch Sepsis einen Fuß. Ihre agile Persönlichkeit hindert sie daran, ihr Handicap zu akzeptieren. Bald nimmt sie da Zepter wieder in die Hand. Inzwischen ist es ihrem Vater gelungen, die World Ripper Maschinen zu perfektionieren. Mit diesen Maschinen gelingt es, Löcher zwischen den verschiedenen Welten zu reisen und so in andere Welten des Universums zu gelangen. Im Kampf gegen Korr soll das eine große Unterstützung sein. Allerdings schläft auch der Feind nicht.
Schwankend zwischen dem manchmal ein wenig langatmigen Voranschreiten der Handlung und den Mitreißenden Beschreibungen von Rynns Leiden und Madlins (ihrer Zwillingsgeborenen) Abenteuern lässt sich dieser zweite Teil der „Mad Tinker Chronicles“ nur schwer einordnen. Mal kommt man mit dem Lesen nicht voran, mal kann man kaum von dem Buch lassen. Durch mitunter langen Pausen, geht der Gesamtzusammenhang etwas verloren. Auch die Einführung immer neuer Personen und Welten löst eine gewisse Zwiespältigkeit aus, denn dadurch wird es noch schwieriger, den Überblick zu behalten. Andererseits beeindruckt die überbordende Phantasie des Autors sehr und man bewundert seine Fähigkeit selbst die Fäden in der Hand zu behalten.
Dieser zweite Band einer vierteiligen Reihe ist in großen Teilen durchaus fesselnd und man spürt den Durst, zu wissen, wie Rynns Geschichte weitergeht.
3,5 Sterne