Rezension zu "Rattlesnake Crossing" von J. A. Jance
Für die Fans von Krimis im amerikanischen Südwesten gehören die Bücher von J.A. Jance zu den Bestsellern. Rattlesnake Crossing ist der sechste Band in der Reihe um den weiblichen Sheriff Joanna Brady in Arizona. Als Clyde Philips, der ortsansässige Waffenhändler, eines gewaltsamen Todes stirbt und seine ganzen Waffen verschwunden sind, geht Joanna Brady noch von einem Täter außerhalb der Gemeinde aus. Als dann jedoch ein Scharfschütze zwei weitere Menschen tötet und auf grausame Art zurichtet, fällt der Verdacht schnell auf den verbitterten Rancher Alton Hosfield, der eine sich immer wieder mit der Regierung und Umweltschützern anlegt. Joanna Brady ermittelt jedoch in alle Richtungen und stolpert dabei über eine New Age-Bewegung, alten indianischen Spiritualismus und kaltblütigen Materialismus...
Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet, da sowohl der Satzbau als auch das Vokabular gut verständlich sind. Allerdings nutzt die Autorin an einigen Stellen Abkürzungen, die vielleicht nicht unbedingt jedem geläufig sind: von ICU (Intensive Care Unit) über OJ (orange juice) und VA (veterans' appeals) bis hin zu polizeilichen Abkürzungen wie DWI (driving with influence), DV (domestic violence) oder MO (modus operandi). Im Zusammenhang ergibt sich der Sinn der meisten dieser Abkürzungen, der Leser darf sich dadurch nur nicht im Lesefluß behindern bzw. irritieren lassen.