Briar Thompson ist das beliebteste Mädchen der Schule und hat einfach alles was sie sich nur wünschen kann. Die Cheerleaderin denkt, ihr vorletztes Schuljahr liefe perfekt – zumindest bis zu jenem Abend, an dem ihre sogenannten Freunde ihr bei einer Party Alkohol ins Getränk mischen.
Das ist die Nacht, in der sie Chase McCree kennenlernt, den neuen an der Schule. Der Cowboy, der zurück nach Montana auf seine Ranch und dem weiten Land will. Verletzt und Betrogen von all jenen, die einmal ihre Freunde gewesen sind, flieht Briar mit Chase in seine Heimat und ihr wird der Blick in eine Welt voller Freundschaft und Zusammenhalt offenbart, die ihr bis dahin gänzlich unbekannt war..
Chase und Briar sind von Anfang an ein tolles Paar, das miteinander ganz ohne Drama auskommt. Es war schön, dem beliebtesten Mädchen der Schule dabei zuzusehen, wie sie sich in einen absoluten Underdog verliebt. Chase ist zwar von Anfang an seinem Alter weit voraus, aber auch er entwickelt sich im Laufe der Geschichte mit seinem Mädchen zu einem tollen jungen Mann.
Die Spannung hält sich zwar die meiste Zeit konstant, aber zieht zum Ende nochmal kräftig an.
Die Beschreibungen der Landschaft Montanas machen diese Geschichte neben dem flüssigen und einfachen Schreibstil der Autorin, zu einem schönen und kurzweiligen Lesevergnügen.
Fazit: Eine schöne Jungend-Lovestory vor der wunderschönen Kulisse Montanas. Ganz toll für eine lockere Lektüre zwischendurch!
J. C. Isabella
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Neue Rezensionen zu J. C. Isabella
Als Pferdefreund und Romantikerin stehen Cowboygeschichten natürlich bei mir unter einem guten Stern. Ich war daher ziemlich neugierig auf dieses Buch.
Abwechselnd erzählen Chase und Briar aus der Ich-Perspektive die Geschichte. Die Story beginnt in Florida, wo Chase versucht sich bei seiner Mutter einzuleben. Doch er vermisst seine Heimat Montana und ist mit seinem ganzen Cowboy-Auftreten überall der Außenseiter. Das stört ihn nicht weiter, was ihn sofort sympathisch macht.
Er ist ein totaler Traumtyp. Hilfsbereit, ehrlich und loyal. Chase treibt keine blöden Spielchen und ist nicht oberflächlich.
Das ist das genaue Gegenteil von allen Menschen mit denen Briar bisher zu tun hatte. Ihre so "genannten" Freunde setzen ihr ganz schön zu. Doch durch Zufall ist plötzlich Chase an ihrer Seite und hilft ihr immer wieder. Sie begegnet ihm mit großer Dankbarkeit und fängt ihre "heile" Welt immer weiter an zu hinterfragen.
Gemeinsam beschließen sie zurück nach Montana zu gehen. Doch auf der Farm treibt auch jemand ein böses Spiel und Chase und Briar müssen einiges einstecken bis alles wieder in Ordnung kommt.
Der Schreibstil ist wirklich toll. Leicht und gut zu lesen. An manchen Stellen hätte es für mich ruhig ausführlicher sein können (z.B. auf dem Roadtrip nach Hause), doch unterm Strich konnte mich die Autorin mit ihrer Geschichte komplett in den Bann ziehen.
Briar und Chase sind umwerfend. Man muss sie einfach gern haben und kann sich daher wunderbar in ihre Liebesgeschichte hineinfühlen. Das Beste ist, dass sie sich wirklich lieben. Es gibt keine blöden Intrigen oder Missverständnisse. Sie sprechen über ihre Probleme, wie es in jeder guten Beziehung sein sollte. Das ist wirklich erfrischend, im Gegensatz zu anderen Büchern, wo sich die Protagonisten gegenseitig bis zum Happy End quälen.
Auch die anderen Personen sind liebenswürdig und gut dargestellt. Besonders Briars Oma ist mit ihren Sprüchen ein echter Gewinn für die Geschichte.
Es ist eine Mischung aus Young Adult mit einem leichten Krimianteil. Ja, es gibt Klischees und Ja, es ist an manchen Stellen etwas übertrieben und kitschig. Aber das macht gar nichts. Besonders das Ende ist ganz schön dick aufgetragen, doch mir hat das echt gut gefallen. Ich musste die ganze Zeit grinsen und kann diese Geschichte wirklich weiterempfehlen. Jeder sollte einen Chase McCree als Mann haben :-).