Rezension zu Tag der Toten von J. J. Bidell
Rezension zu "Tag der Toten" von J. J. Bidell
von Lese-Biene
Rezension
Lese-Bienevor 12 Jahren
Ersatz Satz: "Eine außergewöhnliche Stimmung herrschte in den Straßen von Oaxaca." Inhalt: Franziska ist mit ihrer Familie zu Besuch bei einem Freund in Mexiko. Zu Allerheiligen herrscht dort ausgelassene - aber manchmal auch gruselige Stimmung - sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Das merkt Franziska spätestens dann, als sie vor einer Straße steht, die dunkel und verlassen da liegt, die aber irgendwie eine unheimliche Anziehungskraft auf Franziska ausübt. Meine Meinung: Kurzgeschichten zu rezensieren, finde ich schon schwierig. Man kann ja nicht so viel erzählen, sonst hat man ruck-zuck das ganze Buch rezensiert. Ich bin auch eigentlich kein Freund von Kurzgeschichten, das muss ich ehrlich gestehen. Man ist in einer Geschichte drin und dann schon wieder draußen. Trotzdem muss ich sagen, dass mir diese Kurzgeschichte gefallen hat. Auf wenigen Seiten hat J.J. Bidell ein mir fremdes Land und das Allerheiligen-Fest, dass wir ja so ganz anders kennen, sehr bildlich und detailliert vorgestellt. Die Geschichte war auch sehr spannend erzählt. Für eine Charakterbeschreibung war sie aber dann doch zu kurz. Fazit: Mir hat "Tag der Toten" sehr gut gefallen - für jeden, der Kurzgeschichten mag, ist sie absolut empfehlenswert! Und auch allen "anderen" empfehle ich sie. Von mir gibt es dafür vier Sterne.