Rezension zu Der Butler setzt auf Sieg von J. J. Preyer
Rezension zu "Der Butler setzt auf Sieg" von J. J. Preyer
von TheSaint
Rezension
TheSaintvor 12 Jahren
Ich hoffte so sehr auf einen weiteren erfolgreichen des - derzeit ach so modernen - Re-Launches einer Figur aus meinen Kindertagen... doch lediglich das Cover des Romanes hat es geschafft, in mir wieder Erinnerungen an Lesestunden voller Schmunzeln zu wecken. Doch Lizenzprobleme und Copyright-Fragen dürften schlußendlich dafür gesorgt haben, dass von meinem geliebten Butler aus Jugendtagen eben nur der Beruf blieb... keine schrullige Lady Simpson mehr oder kein Anwalt Rander als Dienstgeber des äußerst distinguiert und überaus effektiv agierenden Butlers mehr. Großes Wehleid! Auch wurde der Name und der Background des Butlers geändert. Ansatzweise findet sich allerdings noch der Charme der Bahnhofskioskromane wieder... die gestelzte und überaus affektierte Sprechweise des Butlers wurde beibehalten. Die Handlung des Romanes spielt in Deutschland, wohin Lady Marbely zu einer Testamentseröffnung gerufen wird. Aus Sicherheitsgründen wird ihr ein Bodyguard einer Security-Firma zur Seite gestellt, der sich als ihr Butler ausgibt. Im Zuge der Testamentsvollstreckung sehen sich Lady Marbely und ihr Butler einigen lebensbedrohlichen Konfrontationen mit einer nationalsozialistischen Gruppierung ausgesetzt... Leider kein Genuß für die ECHTEN "Butler Parker"-Fans, jedoch für Neueinsteiger und Freunde leichten Krimigenusses durchaus lesenswert.