J. Jefferson Farjeon

 3,8 Sterne bei 139 Bewertungen
Autor von Geheimnis in Weiß, Dreizehn Gäste und weiteren Büchern.
Autorenbild von J. Jefferson Farjeon (©Klett-Cotta)

Lebenslauf

Meilensteine der britischen Kriminalliteratur: Joseph Jefferson Farjeon wurde 1883 in London geboren. Farjeon ist nicht das einzige literarische Talent in seiner Familie: auch seine Schwester, sein Bruder und sein Vater sind bekannte Schriftsteller. Jefferson Farjeon war zunächst einige Jahre als Journalist tätig, bevor er sich selbstständig machte und stundenlang am heimischen „Schreib-Tisch“ saß. Seinen ersten Roman veröffentlichte er 1924 mit „The Master Criminal“. Viele seiner Werke wurden international verkauft und erschienen unter anderem auch auf Deutsch, der Autor wird als bedeutender Einfluss für das Goldene Zeitalter der englischen Kriminalliteratur anerkannt. Zu Farjeons bekanntesten Werken zählt das Theaterstück „Number 17“, das 1932 unter dem gleichen Titel von Alfred Hitchcock adaptiert wurde. Auch von zeitgenössischen Schriftstellerkollegen wurde Farjeon bewundert und nicht selten als Messlatte herangezogen. Die Autorin Dorothy Sayers bewunderte seine Fähigkeiten für „schaurige und mysteriöse Abenteuer“. J. Jefferson Farjeon starb am 6. Juni 1955, nur zwei Tage nach seinem 72. Geburtstag in Sussex, England.

Alle Bücher von J. Jefferson Farjeon

Cover des Buches Geheimnis in Weiß (ISBN: 9783608963304)

Geheimnis in Weiß

 (90)
Erschienen am 15.09.2018
Cover des Buches Dreizehn Gäste (ISBN: 9783608984224)

Dreizehn Gäste

 (46)
Erschienen am 13.03.2021
Cover des Buches Mystery in White: A Christmas Crime Story (ISBN: 8601418361619)

Mystery in White: A Christmas Crime Story

 (2)
Erschienen am 10.10.2014

Neue Rezensionen zu J. Jefferson Farjeon

Cover des Buches Geheimnis in Weiß (ISBN: 9783608961027)
Marion2505s avatar

Rezension zu "Geheimnis in Weiß" von J. Jefferson Farjeon

Langatmig
Marion2505vor 4 Monaten

Puh, ich muss schon sagen, dass ich mich ziemlich durch dieses Buch durchgequält habe. Der Klappentext klang super und das Buch lag auch schon viel zu lange ungelesen im Bücherregal. Also habe ich es mir endlich geschnappt, aber schon auf den ersten paar Seiten gemerkt, dass mir der Schreibstil gar nicht zugesagt hat. Da ich Bücher eigentlich nicht abbreche, habe ich es auch hier nicht getan. Das Lesen der nur 282 Seiten war aber wirklich langatmig, langweilig und an manchen Stellen ziemlich nervig. Ich fand die Dialoge zwischen den unterschiedlichen Charakteren oft sooooo anstrengend und fast lächerlich. Auch sind mir dadurch die Protagonisten nicht näher gekommen, was ich schade fand, denn sie waren schon ein bunt gemischtes Völkchen. Leider blieb die Sympathie für jeden einzelnen aus ...

Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch nicht begeistern konnte: zu langatmig, eigenartig blasse Protagonisten und jede Menge Klischees. 

Cover des Buches Dreizehn Gäste (ISBN: 9783608984224)
Angellika_Buenzels avatar

Rezension zu "Dreizehn Gäste" von J. Jefferson Farjeon

Schöner Krimi
Angellika_Buenzelvor einem Jahr

Eigentlich lese ich kaum Krimis. Bei Klassikern kann ich aber nicht widerstehen, genauso wie bei dieser Neuauflage. Das englische Original erschien übrigens 1936, was man sich immer vor Augen halten sollte. Die Sprache ist der damaligen Zeit angepasst und ist daher natürlich nicht immer einfach. Aber gerade das macht solche Bücher aus, finde zumindest ich. Einzig ein paar Satzdreher, bei denen die Übersetzerin das Wort Unwillkürlich an den Satzanfang gestellt hat, haben mir nicht gefallen.
Gut, über den Anfang lässt es sich ebenfalls diskutieren. Die Geschichte braucht etwas zu lange, um so richtig in Schwung zu kommen, doch es lohnt sich.

Cover des Buches Dreizehn Gäste (ISBN: 9783608984224)
Aleshanees avatar

Rezension zu "Dreizehn Gäste" von J. Jefferson Farjeon

Kommt etwas zögerlich in Schwung, ist aber sehr unterhaltsam geschrieben
Aleshaneevor 3 Jahren

Agatha Christie ist sicher eine der bekanntesten Autorinnen ihrer Zeit - aber es gab durchaus damals noch einige andere, die spannende Krimis geschrieben haben. Da mir schon "Geheimnis in weiss" von J. Jefferson Farjeon so gut gefallen hat, kam ich an dieser Neuauflage nicht vorbei :)

Auf mich wirken die Bücher aus dieser Zeit meist sehr nüchtern geschrieben - da ist dieser Band mal eine erfrischende Ausnahme, denn der Stil wirkt zeitweise sehr erfrischend in seiner lebendigen Art.
Allerdings war ich manchmal auch etwas irritiert, was die Dialoge betrifft. Die Redewendungen scheinen eben doch teilweise veraltet und ich muss gestehen, dass ich aus manchen nicht schlau geworden bin. Da konnte ich allerdings ganz gut drüber weglesen, denn andere Gespräche der Beteiligten wiederum zeigen ein gutes Feingefühl des Autors und machen die Charaktere interessant.

Das Vorgeplänkel vor dem Mord hat mir etwas zu lange gedauert. Bis alle 13 Gäste schließlich auf dem Landgut von Lord Aveling eingetroffen und dem Leser vorgestellt sind verstreicht schon einige Zeit, gespickt mit einigen Details, die später allerdings wichtig werden. Welche das sind, bleibt herauszufinden!
Danach geht die Ermittlung mit den typischen Befragungen gut voran und man kann prima miträtseln - auch wenn einige Informationen verborgen geblieben sind und erst bei der Auflösung geklärt wurden.

Interessant finde ich bei diesen älteren Werken ja immer, wie damals gesprochen wurde, wie die Menschen miteinander umgegangen sind und wie essenziell die gesellschaftliche Stellung war - und wie sehr darauf geachtet wurde. Wenn heute jemand darüber schreibt kann man ja nur auf Erinnerungen zurückgreifen, aber die Autoren von damals spiegeln die Normen direkt wieder, was mich jedes Mal aufs Neue fasziniert.
Auch wie die Männer teilweise schweigen oder lügen aufgrund von "Ritterlichkeit" den Frauen gegenüber, um sie nicht in missliche Situationen zu bringen oder um sie zu schützen, wirkt irgendwie niedlich. Die Frauen dieser Zeit hatten es in ihrer Rolle sicher nicht leicht, auch immer als das "schwache Geschlecht" angesehen zu werden und der Willkür ihrer Männer ausgeliefert zu sein, aber ich finde dieses Verhalten der "Gentleman" in ihrer Rücksichtnahme auch irgendwie galant.
Und ich finde, auch ihnen steht es zu, dass ihre Rolle auch nicht immer einfach war. Aber es wirkt tatsächlich immer wie ein Schauspiel, ein Theaterstück vor Fremden, vor Freunden und auch der Familie, da ständig auf die Etikette, die Ehre und so viele Details geachtet werden musste.
Das gilt heute teilweise auch noch, nur anders. Immerhin galt damals ein Wort noch als ein Wort, was ich heutzutage sehr vermisse. Das Vertrauen ist einfach nicht mehr da.

Wie gesagt dauert es etwas, bis die Geschichte in Fahrt kommt, aber dann steckt man mitten in den vielen kleinen Rätseln um die Aufklärung, die einige Überraschungen bereit hält. Mir hats gut gefallen!

Gespräche aus der Community

Frollein_Annikas avatar
Frollein_Annika

Hallo in die Runde,

ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder einen Adventskalender gelesen, egal ob in Form von 24 Kurzgeschichten oder als ganze Geschichte, aufgeteilt in 24 Kapiteln. Und ich muss gestehen, richtig umgehauen, hat mich das meist nicht so.

Da ich aber die Idee - jeden Tag eine Geschichte zu lesen - nach wie vor super finde, würde mich interessieren, welche Empfehlungen ihr in diese Richtung habt. In diesem Zusammenhang würde ich mich auch generell über weihnachtliche Krimis & Thriller freuen!

Ich habe bislang folgendes gelesen:

  • Simon Beckett u. a. - Tödliche Gaben
  • Kathrin Wolf (HG.) - Blutiger Advent
  • Camilla Läckberg - Schneesturm und Mandelduft
  • Andrea Maria Schenkel (HG.) - Weißer Schnee, rotes Blut
  • Gisa Klönne - Leise rieselt der Schnee ...
  • Den nächsten, der frohe Weihnachten zu mir sagt, bringe ich um
  • J. Jefferson Farjeon - Geheimnis in Weiss   


Viele Grüße

Annika

Zum Thema
0 Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

ich dachte mir, wir sammeln mal einige Bücher, die sich mit dem Thema Weihnachten beschäftigen.

Was ist denn schöner, als an den Feiertagen einen Mord im Familienkreis aufzuklären. :)

Habe schon ein paar Empfehlungen für Euch:

Geheimnis in Rot von Mavis Doriel Hay

Geheimnis in Weiß von J. Jefferson Farjeon

Das Geheimnis der Grays von Anne Meredith

Ein Mord zu Weihnachten von Francis Duncan

Kennt Ihr ein paar der Bücher schon? Könnt Ihr noch ein paar empfehlen? :)



Zum Thema
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Zusätzliche Informationen

J. Jefferson Farjeon wurde am 02. Juni 1883 in London (Großbritannien) geboren.

Community-Statistik

in 210 Bibliotheken

auf 42 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

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