Rezension zu "Philosophie in Twilight" von Rebecca Housel
Da ich vor dem Rezensionsangebot des Verlages noch nie etwas über das Erscheinen des Buches gelesen habe, habe ich mich natürlich zuerst über das Internet schlau gemacht, wobei mir direkt das ansprechende Cover in mein Auge gefallen ist. Dieses hat schon ‚Lust aufs Lesen’ gemacht.
„Für Twilight-Fans jeden Alters, lebend und untot“
Die Einleitung beginnt eigentlich schon mit der Frage, was uns so sehr an Twilight fasziniert, greift Worte nennenswerter Personen/Philosophen auf und kommt schnell zu einem Ergebnis: Eine Mischung aus der Liebe und dem Tod.
Hinzu kommen einige Erfahrungen, die uns mit den Charakteren verbinden, Gefühle, die wir nachvollziehen können und Vergleiche mit unserem eigenen Leben.
Obwohl das Buch einige Denkanstöße gibt – oder gerade deshalb? – liest es sich leicht, flüssig und ist einfach in einem schönen Schreibstil gehalten.
Es ist schön, immer wieder den Charakteren zu ‚begegnen’, neue Erkenntnisse zu erfahren und seinen Twilight-Horizont zu erweitern. Das Buch geht dabei chronologisch durch alle vier Teile der geliebten Buchreihe, macht immer wieder an den schönsten und wichtigsten Szenen halt und interpretiert diese neu.
Der Inhalt hat mich positiv überrascht, schließlich gibt es schon einige Bücher in dieser Richtung, doch von diesen konnte mich keines überzeugen.
Kleiner Makel: Ein paar Fakten stimmen einfach nicht (beispielsweise wird ‚Edward’ nach Stephenie Meyers Angaben am 20. Juni 2010 erst 109 Jahre alt, daher ist er nicht im Alter von 118, wie es in dem Buch steht.‚Normale’ Leser werden sich daran aber bestimmt nicht stören), außerdem sind die Vergleiche sehr weit hergeholt (und ausgeholt), was das Lesen allerdings wiederum spannend macht, da – zumindest ich selbst – nie den Bezug diverser philosophischen Ereignisse/Geschichten zu Twilight gefunden hätte.
Das Buch hatte auf mich eine ähnliche Wirkung wie die ‚Bis(s)’-Reihe – einmal angefangen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
Es ist liebevoll gestaltet, man kann einiges daraus lernen und die zahlreichen Zitate aus der Buchreihe machen das Lesen direkt noch einmal schöner.
Deshalb: Ein absoluter Lesetipp für alle Fans der Bücher und Filme da draußen!
http://volturi.blog.de/2010/03/18/buchrezension-philosophie-twilight-8201509/