Rezension zu Bordertown – Der Puppenmeister von J. M. Ilves
Ein kurzweiliger Thriller der anderen Art für Leser, die keine Stangenware erwarten.
von Schurkenblog
Kurzmeinung: Ein kurzweiliger Thriller der anderen Art für Leser, die keine Stangenware erwarten.
Rezension
Schurkenblogvor 6 Jahren
Ein Thriller der anderen Art für Leser, die keine Stangenware erwarten.
Eigentlich will der Ermittler Kari Sorjonen Entschleunigung. Mehr Zeit für die Familie. So lässt er sich ins Hinterland versetzen. Doch die Toten, die er ohnehin nicht mag, folgen ihm. Denn kurz nach seiner Ankunft gibt es eine Tote und somit den ersten Fall.
Kari Sorjonen wirkt etwas unbeholfen im Umgang mit Menschen. Selbst seine Tochter stichelt bei jeder Gelegenheit an ihm rum. Er hat also nicht nur Schwierigkeiten mit Toten, sondern auch mit Lebenden.
Das macht ihn natürlich interessant. Und menschlich.
Der Fall selbst ist relativ einfach gestrickt und für Thrillerverhältnisse beinahe harmlos. Obwohl es natürlich Tote gibt. Ermordete. Diese beinahe Harmlosigkeit würde man nicht annehmen, zumal der Fall in Richtung Menschenhandel führt, politische Kreise nicht ausschließt und Spuren nach Russland führen.
Doch genau das widerrum hebt ihn von der Masse ab. Er knallt nicht ein, er erschlägt einen nicht mit Brutalität und doch hat er das gewisse Etwas trotz - oder genau deswegen - aller Kurzweiligkeit. Unterhaltsam zu lesen, überraschend anders, aber nichts was einen Leser erschlagen würde.
Interessanter Auftakt, allerdings mit Luft nach oben!
Eigentlich will der Ermittler Kari Sorjonen Entschleunigung. Mehr Zeit für die Familie. So lässt er sich ins Hinterland versetzen. Doch die Toten, die er ohnehin nicht mag, folgen ihm. Denn kurz nach seiner Ankunft gibt es eine Tote und somit den ersten Fall.
Kari Sorjonen wirkt etwas unbeholfen im Umgang mit Menschen. Selbst seine Tochter stichelt bei jeder Gelegenheit an ihm rum. Er hat also nicht nur Schwierigkeiten mit Toten, sondern auch mit Lebenden.
Das macht ihn natürlich interessant. Und menschlich.
Der Fall selbst ist relativ einfach gestrickt und für Thrillerverhältnisse beinahe harmlos. Obwohl es natürlich Tote gibt. Ermordete. Diese beinahe Harmlosigkeit würde man nicht annehmen, zumal der Fall in Richtung Menschenhandel führt, politische Kreise nicht ausschließt und Spuren nach Russland führen.
Doch genau das widerrum hebt ihn von der Masse ab. Er knallt nicht ein, er erschlägt einen nicht mit Brutalität und doch hat er das gewisse Etwas trotz - oder genau deswegen - aller Kurzweiligkeit. Unterhaltsam zu lesen, überraschend anders, aber nichts was einen Leser erschlagen würde.
Interessanter Auftakt, allerdings mit Luft nach oben!