Ein Angriff auf die Menschheit durch ausserirdische Lebensformen ist wohl das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Nicht auszudenken, dass dieser Angriff schon seit 500 Jahren den Alltag beherrscht.
Die Ausserirdischen verhelfen den Menschen eher unfreiwillig zu einer Kraft, die sie befähigt, diesen Kampf überhaupt so lange durchzustehen. Aus der Sicht von mehreren Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können, wird das Geschehen dokumentiert.
Im Grunde geht es um den immer wiederkehrenden Kampf von Gut und Böse. Auf der einen Seite die Aliens, auf der anderen Seite die Soldaten, die aus der normalen (teilweise ärmeren) Bevölkerung rekrutiert wurden. Der Hauptschauplatz ist eine Rekrutierungsstadt, die auch auf dem überaus ansprechenden Cover abgebildet ist. Es gibt unter den Soldaten, die zum Teil keinerlei kämpferische Ausbildung genossen haben, gute Kämpfer und weniger Gute. Sie alle haben unterschiedlichste Fähigkeiten. Unter den neu rekrutierten Soldaten wissen manche sogar nicht mal, dass sie für den Kampf überaus wichtige Fähigkeiten beherrschen. Diese gilt es zu wecken und zu trainieren.
Ich bin etwas zwiegespalten. Ich versuche mich immer wieder in Science-Fiction-Literatur, aber es will mir einfach nicht gelingen, einen Zugang dazu zu finden.
Auch hier war ich überfordert und habe schnell den Durchblick verloren, konnte einfach nicht folgen. Gefühlt habe ich eine Ewigkeit gebraucht, um das Buch zu Ende zu lesen. Dabei klang der Titel und der Klappentext so toll.
Aber selbst nach über der Hälfte des Buches habe ich immer noch keinen Einstieg gefunden und hatte große Mühe es zu Ende zu lesen.
Daher fällt es mir unheimlich schwer, eine Rezension zu verfassen, die diesem Buch gerecht wird, da es sicherlich nicht schlecht ist, ich halt nur keinen Einstieg gefunden habe.
Bei vielen technischen Dingen und magischen Fähigkeiten hätte ich mir etwas mehr Erklärungen gewünscht. Auch mit den Protagonisten kam ich zeitweise durcheinander.
Meiner Ansicht nach hätte man etwas mehr aus der Story machen können. Mir fehlte der Sog, der mich normalerweise bei Büchern in deren Bann zieht. Da war schlichtweg keiner. Schade!
Vielleicht muss ich es in ein paar Jahren nochmal lesen. Ob es mir dann besser gefällt, ich einen leichteren Zugang finde?