J. R. Bechtle

 3,9 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von Der Schatten von Tulum, Burgkinder und weiteren Büchern.

Lebenslauf

J. R. Bechtle, 1943 in Belgien geboren und im Rheinland aufgewachsen, hat mit Der Schatten von Tulum einen packenden Finanzthriller und Abenteuerroman geschrieben. In der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen seine Romane Hotel van Gogh und 1965 – Rue de Grenelle, zuletzt sein Roman Burgkinder (FVA 2018). Er lebt in San Francisco.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von J. R. Bechtle

Cover des Buches Burgkinder (ISBN: 9783627002503)

Burgkinder

 (5)
Erschienen am 12.03.2018
Cover des Buches Der Schatten von Tulum (ISBN: 9783627002916)

Der Schatten von Tulum

 (5)
Erschienen am 12.08.2021
Cover des Buches Hotel van Gogh (ISBN: 9783627001902)

Hotel van Gogh

 (4)
Erschienen am 01.03.2013
Cover des Buches 1965: Rue de Grenelle (ISBN: 9783627002176)

1965: Rue de Grenelle

 (1)
Erschienen am 31.08.2015

Neue Rezensionen zu J. R. Bechtle

Cover des Buches Der Schatten von Tulum (ISBN: 9783627002916)
HEIDIZs avatar

Rezension zu "Der Schatten von Tulum" von J. R. Bechtle

Krimi sowie Finanz- und Politthriller
HEIDIZvor 3 Jahren

"Der Schatten von Tulum" - eine Publikation aus der Frankfurter Verlagsanstalt - ist eine abenteuerliche Geschichte, ein Thriller - der in New York spielt - die Wall Street ist einer der Schauplätze, aber auch Lateinamerika.

 

Wir lernen Jake Friedman kennen, er ist Banker - wird entführt in Mexico City. Es geht um ein Milliardengeschäft - mysteriös .... die Geschichte reicht zurück zum Hieppieparadies Tulum an der karibischen Küste.

 

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und führt in die Vergangenheit, extrem spannend geschrieben, hat mich zu 100 Prozent überzeugt - sowohl in Spannung als auch in fesselnder kurzweiliger Handlung und der bildhaft detaillierten lebendigen Darstellung der Charaktere und Szenen.

 

Thematisch geht es um die Ermordung des marokkanischen Oppositionsführers Mehdi Ben Barka, die bis heute nicht aufgeklärt wurde. Polit- und Finanzthriller, aber irgendwie auch Krimi - liest sich das Buch so spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann.

 

Leseprobe:
 ========

 

"Vielleicht bilde ich mir das Ganze auch nur ein. Ich erzähle dir alles beim Mittagessen."

Bei Meredith hätte sie nie auf eheliche Schwierigkeiten getippt. Meredith hat ihre jugendliche Auflehnung ja längst überwunden, ihr Ehemann Richard hat einen Traumjob bei einer Werbeagentur an der Madison Avenue, und die beiden ...

 

Mir hat die Lektüre rundherum gefallen, es passt alles perfekt zusammen, das Konstrukt wirkt echt und durchdacht und die Spannung wird von Anfang bis Ende nicht nur gehalten, sondern ständig ausgebaut, sodass man an das Buch gefesselt ist.

Cover des Buches Der Schatten von Tulum (ISBN: 9783627002916)
Lerchies avatar

Rezension zu "Der Schatten von Tulum" von J. R. Bechtle

Es war nicht meins
Lerchievor 3 Jahren

Mit Mitte fünfzig ist Jake Friedman bis zum Senior-Partner einer großen Investmentbank aufgestiegen. Er ist der Mann für Mexico. Bei einem wichtigen Termin in diesem Land  es geht um ein Milliardenprojekt – wird er plötzlich entführt. Zunächst deutet alles darauf hin, dass die Entführung etwas mit diesem Besuch zu tun hat, denn der Mexikaner ist nicht so sauber wie es scheint, und das gefällt Jake nicht. Doch das entsprechende Geschäft wird ohne ihn abgewickelt. Aber dann erhält er Hinweise, dass es andres Gründe für seine Entführung gab. Nämlich Ereignisse in seiner Vergangenheit. Vor dreißig Jahren war er schon einmal in Mexiko, als Student mit nicht allzu viel Geld. Und er kam bis nach Tulum. Dort hatte er eine folgenschwere Begegnung.

 

Meine Meinung

Wieder einmal ist dies das erste Buch des Autors das ich bisher gelesen habe. Doch es hat mich am Anfang sehr gelangweilt, weil es ewig dauerte, bis endlich mal was passierte. Dann wurde es etwas besser doch die Spannung wurde auch hier immer wieder von langatmigen Stellen unterbrochen. Der Hauptprotagonist der entführt wurde, wusste nicht warum, war zuerst der Meinung, sein Geschäftspartner habe das veranlasst, da er ihm sozusagen, ja, gedroht hatte. Doch je weiter es ging, des mehr wurde ihm klar, dass der Grund für die Entführung in seiner Vergangenheit lag. Auch wenn er es nicht verstand. Was in der Vergangenheit passiert ist, wird von Anfang an  in Abschnitten, die sich in den Kapiteln befanden, angeführt. Das ist schon mal etwas, was mir gar nicht gefällt. wenn ich lese und urplötzlich – wenn auch abgetrennt mit drei Sternen – stehe ich in einem Abschnitt, der die Vergangenheit beschreibt. Man wird nicht vorgewarnt es ist nicht gekennzeichnet, dass jetzt etwas aus der Vergangenheit kommt. Gut, man gewöhnt sich wohl daran, mit der Zeit, aber gefallen hat es mir trotzdem nicht. Ich finde, man hätte das kennzeichnen müssen. Die Kapitel waren für meinen Geschmack auch viel zu lang. Ab der Entführung wurde es, wie gesagt etwas spannender und ich hoffte auf ein befriedigendes Ende. Mitnichten, denn am Ende blieben mindestens eine oder zwei Fragen offen. Der Leser, der dieses Buch liest, wird wissen, was ich meine. Zusammengefasst würde ich sagen, dass dieses Buch nicht meins war. Mit einem besseren Ende hätte es noch meins werden können, aber so hat es mich nicht wirklich überzeugt. Von mir bekommt es gerade mal noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Cover des Buches Der Schatten von Tulum (ISBN: 9783627002916)
Claudia_Reinländers avatar

Rezension zu "Der Schatten von Tulum" von J. R. Bechtle

Potenzial nicht ausgeschöpft...
Claudia_Reinländervor 3 Jahren

Klappentext:


Jake Friedman hat Karriere gemacht. Mit Mitte fünfzig gehört er zu den Senior Partnern einer großen Investmentbank an der Wall Street. Ein Deutscher, der es als Spezialist für Finanzgeschäfte mit Mexiko bis in die höchsten Bankenkreise der USA geschafft hat. Als Friedman zu einem wichtigen Termin nach Mexiko City gerufen wird, bei dem es um ein Milliardenprojekt geht, stößt er auf einen brisanten Korruptionsfall. Nur kurz nach dem Termin wird er überwältigt und entführt. Während zunächst alles darauf hindeutet, dass die Tat mit seinem aktuellen Projekt zu tun hat, das er verhindern wollte und das nun ohne seinen Widerstand abgewickelt wird, kommt es zu einer Reihe von rätselhaften Ereignissen. Nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass die Gründe für seine Entführung in seiner Vergangenheit liegen könnten. Die Spuren führen zu seinem ersten Aufenthalt in Mexiko vor dreißig Jahren, als er als Student quer durchs Land bis nach Tulum trampte, in das damalige Hippieparadies an der Karibikküste, wo es zu einer folgenschweren Begegnung kam.


Cover:


Das Cover zeigt ein steinernes Kunstwerk und erinnert eher an ein Sachbuch bzw. historisches Werk und wirkt daher eher zeitverzögert und unscheinbar.


Meinung:


Eine Mischung aus verschiedenen Elementen, wie Crime, Thriller, Romantik und Abenteuer werden hier mit eingebaut. Die verschiedenen Schauplätze und Orte werden gut beschrieben, aber teils auch sehr sachlich und nüchtern.


Emotionen und Gefühle, sowie Spannung erreichen nie den Zenit der Zeit und eine wirkliche Spannungskurve baut sich leider auch nicht auf.


Auch wenn mit den Zeit- und Perspektivwechseln ein Spannungsauf bau versucht wird, so wird dieser leider nicht wirklich ausgereizt. Das Buch bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück.


Die Grundidee ist gut jedoch ist es ein zu großer Mix, auch die Zuordnung zu einem Genre fällt hier eher schwer, da viele kleine Elemente verschiedener Genre zwar angerissen werden, aber nicht konsequent ausgebaut.


Die Charaktere bleiben eher blass. Die spannenden und fesselnden Momente keimen kurz auf, bevor sie wieder versinken. Mir fehlt es an Spannung und packendem Abenteuer.


Der Schreibstil an sich ist gut und lässt sich flüssig lesen. Die Orte und Handlungen werden gut beschrieben und die historischen Einschübe, sowie der Hintergrund lässt ein wenig Mystik aufkommen und hat ein gutes Grundkonzept. Auch die verschiedenen Hintergründe zu Mexiko, Tulum, den Maya usw. sind gut überlegt, aber man hätte mehr daraus machen können.


Die Kapitel sind recht lang, was es zeitweise etwas anstrengend macht. Jedoch sind die Kapitel in sich durch weitere Abschnitte unterteilt. Eine tolle Grundidee, leider wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft. Unterhaltsam, mit Tendenz nach oben ...


Fazit:


Eine tolle Grundidee, leider wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft.

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