Rezension zu "Der Schatten von Tulum" von J. R. Bechtle
"Der Schatten von Tulum" - eine Publikation aus der Frankfurter Verlagsanstalt - ist eine abenteuerliche Geschichte, ein Thriller - der in New York spielt - die Wall Street ist einer der Schauplätze, aber auch Lateinamerika.
Wir lernen Jake Friedman kennen, er ist Banker - wird entführt in Mexico City. Es geht um ein Milliardengeschäft - mysteriös .... die Geschichte reicht zurück zum Hieppieparadies Tulum an der karibischen Küste.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und führt in die Vergangenheit, extrem spannend geschrieben, hat mich zu 100 Prozent überzeugt - sowohl in Spannung als auch in fesselnder kurzweiliger Handlung und der bildhaft detaillierten lebendigen Darstellung der Charaktere und Szenen.
Thematisch geht es um die Ermordung des marokkanischen Oppositionsführers Mehdi Ben Barka, die bis heute nicht aufgeklärt wurde. Polit- und Finanzthriller, aber irgendwie auch Krimi - liest sich das Buch so spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
Leseprobe:
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"Vielleicht bilde ich mir das Ganze auch nur ein. Ich erzähle dir alles beim Mittagessen."
Bei Meredith hätte sie nie auf eheliche Schwierigkeiten getippt. Meredith hat ihre jugendliche Auflehnung ja längst überwunden, ihr Ehemann Richard hat einen Traumjob bei einer Werbeagentur an der Madison Avenue, und die beiden ...
Mir hat die Lektüre rundherum gefallen, es passt alles perfekt zusammen, das Konstrukt wirkt echt und durchdacht und die Spannung wird von Anfang bis Ende nicht nur gehalten, sondern ständig ausgebaut, sodass man an das Buch gefesselt ist.