Rezension zu Vampire Detective. Die zauberhafte Mrs. Moon von J. R. Rain
Rezension zu "Vampire Detective. Die zauberhafte Mrs. Moon" von J. R. Rain
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 12 Jahren
J.R. Rain – Vampire Detective – Die zauberhafte Mrs. Moon Produktinformationen: Autor: J.R. Rain Titel: Vampire Detective Untertitel: Die zauberhafte Mrs. Moon Originaltitel: Vampire for hire. Moon dance Verlag: rororo Sprache: Deutsch Kosten: €8,99 (D) €9,30 (A) Seitenanzahl: 249 Art: Taschenbuch ISBN: 978-3-499-25897-8 Genre: Fantasy, Krimi Meine Altersempfehlung: 13+ Erster Satz: Ich legte im Dunklen Wäsche zusammen und sah zu, wie die Richterin Judy diesem Typen den Arsch aufriss, als es an der Haustür klingelte. Rückentext: DIE FRAU HAT BISS! UND EIN PROBLEM MIT GUTEM WETTER. Es ist schwierig, die Kinder von der Schule abzuholen, wenn man kein Sonnenlicht verträgt. Und die Arbeit als Privatdetektivin wird auch nicht leichter, solange man nur nachts unterwegs sein kann. Das sind nur zwei der vielen Probleme von Samantha Moon, einer ehemaligen FBI-Agentin und Vampirin wider Willen. In ihrem neusten Fall muss sie zeigen, was sie kann – ihr Auftraggeber hat fünf Kopfschüsse überlebt. Oder war er schon vorher nicht von dieser Welt? Über den Autor: J.R. Rain war selbst Privatdetektiv, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er lebt mit seinem Hund auf einer kleinen Insel vor der Nordwestküste der USA. Mit seiner Serie um die Vampirdetektivin Samantha Moon hat er in seiner Heimat die Kidle-Bestsellerlisten im Sturm erobert. Inhalt: Samantha Moon – Frau, Mutter, ehmalige FBI-Agentin, nun Privatdetektivin und Vampir. Vor Jahren wurde sie in einen Vampir verwandelt und seit dem kann sie nur abends und früh morgens ihre Kinder sehen und nachts arbeiten – die Sonne verbrennt sie. Ihre Kinder und auch alle anderen, außer ihrem Ehemann, denken, sie hätte eine seltene Hautkrankheit. Doch das ist es nicht. Nun arbeitet sie als Privatdetektivin und hat einen neuen Fall von Kingsley. Auf ihn wurde fünfmal geschossen. fünfmal in den Kopf. Hintereinander. Und er hat überlebt. Nun will er, dass Samantha Moon herausfindet, wer und wieso auf ihn geschossen wurde. Sie würde das natürlich auch gerne wissen. Doch wieso hat er überlebt? War er schon vorher übernatürlich? Übernatürlich wie sie? Doch ein Vampir kann er niht sein. Seine Haut ist warm und er arbeitet tagsüber. Während sie den Spuren des Falls nachgeht, muss sie auch dem Alltag bewältigen. Ihr Mann betrügt sie und kann der Belastung, dass sie eine Vampirin ist, nicht mehr nachgehen. Und es gibt einen Vampirjäger, der es auf sie abgesehen hat. Doch wieso? Sie tötet doch keine Menschen, sie trinkt Tierblut. Bis auf diesen einen Abend… Und dann wartet da noch Kingsley… Meine Meinung: Kaufgrund: Rezensionsexemplar von rororo. Sprache, Ausdruck: Die Sprache ist einfach und lecht zu verstehen. Der gesamte Plot ist mit Ironie durchzogen und alles ist leicht verständlich – eine leichte Lektüre für zwischendurch. Geschrieben ist aus der Perspektive von Samantha. Figuren: Wichtigste Figuren: Samantha Moon, Kingsley, „Fang“, Danny Es gibt nicht viele Figuren, und von vornherein ist es klar, in welcher Rolle sie sind – durch den Klappentext oder sei es durch das Verhalten. „Fang“ und Kingsley waren am Anfang für mich in vielerlei Hinsicht gleich, und ich hatte auch die Hoffnung, dass es dieselbe Person ist. Sonst kann ich nicht sagen, dass die Figuren mit viel Liebe zum Detail gearbeitet sind, es gibt details, aber nicht viele. Danny, der Ehemann, war mir von Anfang an suspekt. Und so bleibt er auch das ganze Buch über, sodass man ihn gar nicht mögen kann. Zitate: Ich habe mir ein Zitat aus dem Buch ausgesucht, wo ich viel lachen musste – die Ironie sticht hier meiner Meinung nach am besten raus. Die Unterseite des Vans war ein Durcheinander von Schläuchen, ummantelten Drähten, Stahlwellen und Stangen. Ich ging langsam an dem Fahrgestell entlang, bis ich ihn fand. Der Peilsender war mit Magneten und Verschlussstreifen befestigt und hatte etwa die Größe und Form eines Handys. „Was zum Teufel ist das denn?“, fragte Rick. „Meine Fernbedienung“, sagte ich. „Habe schon überall danach gesucht.“ „Im Ernst?“, fragte er. „Im Ernst.“ (S.207) Aufmachung (Cover + Titel): „Vampire Detektive“ – gegen den Titel ist nichts einzuwenden. Man merkt, dass es ein Krimi ist mit einer Prise Fantasy. Bloß der Untertitel ist gewöhnungsbedürftig. „Die zauberhafte Mrs. Moon“. Kann sie zaubern? Nein. Ist sie zauberhaft? Nein. Wieso dann der Titel? Das Cover ist in Ordnung, aber der Mund ist zu unecht nachgemalt worden, meiner Meinung nach. Die Mischung aus schwarz/weiß und rot ist in Ordnung, das Blut und die Gefahr wird signalisiert. Plot: Wie schon gesagt: eine leichte Lektüre für Zwischendurch. Nichts Anspruchsvolles vom Aufbau, von der Geschichte an sich. Sonderlich spannend ist es aber leider auch nicht, auch wenn die Mischung aus Fantasy und Krimi für mich neu ist. Fazit: Leichtes für zwischendurch, keine besonderen Charaktere oder Plot. Auch dass es Teil einer Reihe ist, war mir nicht aufgefallen. Der Schreibstil ist nichts besonderes, kenzeichnet sich nur durch äußerst viel Selbstironie und Witz. Ich gebe 2,5 Bücher. Vielen Dank an den rororo-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!