Rezension zu Marek - Ein Zuhause finden von J. Walther
Leise schleicht sie sich heran ...
von Justin
Kurzmeinung: Ein kurzes, ruhiges Intermezzo
Rezension
Justinvor 6 Jahren
"Marek - Ein Zuhause finden" ist ein kurzer Roman, der zwischen den Zeilen jedoch in die Tiefe geht. Behandelt wird die persönliche Entwicklung von Marek - ein Protagonist aus J. Walthers vorherigen Büchern. Man muss die Werke allerdings nicht zwingend kennen, um Freude an dieser Geschichte zu haben. "Marek" ist eine stille Geschichte, die sich im Widerspruch durch schnelles Tempo entwickelt. Sie ist wie ein Wirbelwind, der durch eine zart gezeichnete Blumewiese zieht, darin ein Haus, eine Villa, die Zärtlichkeit und Wärme ausstrahlen. Neben den üblichen kurzen Dialogen, die man von J. Walther kennt und ich persönlich schätzen gelernt habe, denn sie sind wie aus dem Leben gegriffen, niemals aufgesetzt noch langatmig, wird der Roman durch zahlreiche Beschreibungen und Details ausgeschmückt. Marek findet durch seine Arbeit durch Zufall Gefallen an dem jungen Tomek, ihre Gefühle füreinander stellen sich schon bei dem zweiten Treffen ein, Marek springt über seinen Schatten und verbringt wundervolle Tage mit Tomek auf Mallorca, obwohl sie sich erst kurz kennen. Doch Marek ist sich sicher, diesmal richtig gehandelt zu haben. Gibt es für sie eine Zukunft?
Mir hat der Roman "Marek" gut gefallen, er ist schnell erzählt, hält sich nicht an Szenen auf, an einigen Stellen hätte vielleicht ein langsameres Tempo die Geschichte aufgewertet. Wo Marek früher Zweifel hatte, geht es nun eher Schlag auf Schlag zu Sache, allerdings in einer sensiblen Erzählweise.
Die Dialoge sind authentisch, die Beschreibungen exzellent.
Ich ziehe der Geschichte einen Punkt ab, da sie mich persönlich nicht so mitreißen konnte, wie die Geschichte von Christoph und Phillip ( Eine Frage der Liebe / Drei erotische Tableaus) Ich bin großer Fan der beiden und da lag es quasi auf der Hand, dass Marek und Tomek es schwer haben würden, ihnen das Wasser zu reichen.
Insgesamt bietet "Marek" ein schönes Lesevergnügen, J. Walthers Fans kommen hier wie gewohnt auf ihre Kosten und es macht Lust auf die anderen Werke der Autorin.
Mir hat der Roman "Marek" gut gefallen, er ist schnell erzählt, hält sich nicht an Szenen auf, an einigen Stellen hätte vielleicht ein langsameres Tempo die Geschichte aufgewertet. Wo Marek früher Zweifel hatte, geht es nun eher Schlag auf Schlag zu Sache, allerdings in einer sensiblen Erzählweise.
Die Dialoge sind authentisch, die Beschreibungen exzellent.
Ich ziehe der Geschichte einen Punkt ab, da sie mich persönlich nicht so mitreißen konnte, wie die Geschichte von Christoph und Phillip ( Eine Frage der Liebe / Drei erotische Tableaus) Ich bin großer Fan der beiden und da lag es quasi auf der Hand, dass Marek und Tomek es schwer haben würden, ihnen das Wasser zu reichen.
Insgesamt bietet "Marek" ein schönes Lesevergnügen, J. Walthers Fans kommen hier wie gewohnt auf ihre Kosten und es macht Lust auf die anderen Werke der Autorin.