J.M. Ash

📚🖌 Meine Rezension 🖌📚

Obwohl ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte in den Schreibstil „reinzufinden“, konnte ich doch sehr schnell das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Viel zu sehr müsste ich wissen wie die Geschichte zwischen Zac und April sich entwickelt.

Mir gefiel es, dass man abwechselnd in die Gedanken von Zac und von April eintauchen konnte. Meine tragen ihre Geheimnisse und ihren Schmerz mit sich herum. Trotzdem geht Zac immer und immer wieder einen Schritt auf April zu und versucht ihr Herz für sich zu gewinnen.

April ist so einfühlsam und lebt ihre Gefühle voll und ganz aus. sie trägt ihr Herz auf ihrer Zunge. Man spürt ihre Skepsis und ihr Misstrauen gegenüber Männer, die sich ihr nähern wollen. Zac ist da vollkommen anders. Er versteckt seine Gefühle und seine Gedanken. Lediglich per Nachrichten teilt er sich April mit. 

Ich habe das Gefühl, dass in Band 2 eine richtige Bombe platzen wird, die die Beziehung der beiden in den Grundfesten erschüttern wird... 

Der Titel „Der Song meines Herzens“ passt perfekt zu dieser Geschichte,denn die Musik spielt darin eine große Rolle.

April musste viel mitmachen und das hat Spuren hinterlassen. Das merkt man an der Mauer die sie um ihr Herz gebaut hat. Leicht hat man es bei und mit ihr nicht. Aber hinter all den Unsicherheiten steckt eine liebenswerte Frau, die mit ihren Meldungen so manchen Mundtot machen kann.Also ich mag sie .

Zac musste nicht weniger viel mitmachen. Das Thema Mobbing hat ihn stark geprägt und dementsprechend verhält er sich in der Öffentlichkeit auch. Er zeigt nur den wenigsten sein wahres Ich,aber die Personen die es sehen dürfen,können sich glücklich schätzen. Denn er ist echt toll. 

Während April sich mit Musik am besten ausdrücken kann, ist es bei Zac das Malen womit er seine Gefühle zum Ausdruck bringt. 

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen, es war locker geschrieben und hat mich am Anfang schnell gepackt. Auch die abwechselnden Sichten von Zac und April haben es mir leichter gemacht die beiden zu verstehen. 

Mir hätte es aber besser gefallen wenn die abwechselnden Sichten direkt ineinander übergegangen wären, für mich wäre es nicht nötig gewesen den letzten Knackpunkt nochmal aus der Sicht des anderen zu lesen. Dadurch wurde es für mich manchmal etwas langwierig. Zac und April erleben ein ständiges auf und ab, nach der Zeit wird es allerdings schon vorhersehbar und etwas mühsam, dafür kam das Ende dann doch sehr schnell,mir fast zu schnell, und endet mit einem bösen Cliffhanger.

Alles in allem eine gute Geschichte,die mir ein bisschen gekürzt noch besser gefallen hätte aber bei der man wirklich trotzdem stark mitfühlt. Das war das Debüt von J.M. Ash und ich werde aufjeden Fall noch weitere Werke von ihr lesen.