Cover des Buches Ort des Bösen (ISBN: 9783738036299)
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Rezension zu Ort des Bösen von J.P. Conrad

Spannend bis zum Schluss

von Zantalia vor 8 Jahren

Rezension

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Zantaliavor 8 Jahren
Inhaltsangabe:
Jack Calhey ist nicht abergläubisch, als Reporter glaubt er nun an Dinge, die man beweisen kann. Im Gegensatz zu seinem Freund Felix. Der hat es sich zur Aufgabe gemacht Bücher über Phänomene, Geistergeschichten und allem was so dazu gehört zu schreiben. Die Recherche des Autors Felix führen diesen in einen Ort in Schottland, wo vor 50 Jahren ein Dämon sein Unwesen getrieben haben solle. Jack nimmt das alles nicht so ernst, bis von seinem Freund kein Lebenszeichen mehr kommt. In Sorge um seinen besten Freund, macht sich Jack auf den Weg in das besagte Dorf und muss dort feststellen, wie unerwünscht er ist...

Charaktere:
Jack Calhey: Ein Reporter, der seinen Beruf hier gut ausführt, auch wenn es um eine private Angelegenheit geht. Jack ist bewundernswert, was er alles in Kauf nimmt für einen Freund. Die Beziehungen die er als Reporter geknüpft hat kommen ihm gut zu Hilfe. Jack selbst ist schwer zu beschreiben finde ich, mutig ist er definitiv, aber auch sehr stur, trotzdem bleibt ihm eine gewisse Portion Angst, die wie bekannt einem Menschen am Leben erhält. Er ist nicht der Unerschrockene Held, der alles und jeden zunichte macht, und ich finde genau das sehr toll. Eigentlich ist er am besten zu beschreiben, als einen Menschen, wie du und ich.

Schreibstil:
Der Autor J.P.Conrad versteht sich darin seine Leser in den Bann zu ziehen. Es macht viel Spaß den Worten zu folgen und sich alles vorzustellen. In einer geschickten Art und Weise sorgt er dafür, dass man an die Stelle des Protagonisten schlüpft und mit diesem um sein Leben bangt. Auch der Wechsel der Protagonisten ist ihm gut gelungen, trotz der aufkommenden Frage, was diese miteinander zu tun haben. Das Ende ist J.P.Conrad super gelungen, ich war baff und bewegt hiervon.

Positiv:
Dadurch das der Hauptprotagonist kein "Superheld" ist, kann man super in seine Rolle schlüpfen.
Der Wechsel der Protagonisten ist gut gelungen.
Spannung von der Ersten bis zur Letzten Seite garantiert.
Ein Ende, dass einen wirklich begeistern kann.

Negativ:
Es nervte ein bisschen, dass nur eine einzige Bezugsperson Jack immer half... zumindest mich persönlich.
Ein bisschen mehr Gruselfaktor ging ich mir ab, um das mit dem Dämon besser zu unterstreichen und lebendiger zu gestalten.

Fazit:
Ein gelungenes Buch. Guter Schreibstil, hervorragende Idee, Ein normaler Protagonist (Muss ich schon betonen ^^) Ich kann dieses Buch definitiv weiter empfehlen, an alle die Thriller mögen, aber auch an die Gruppe, die dieses Genre nicht so gerne liest. Die zwei kleinen Negativen Aspekte fallen nicht so stark ins Gewicht. Es hat seine Sterne ohne Diskussion verdient.
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