*In der Stille spürte sie, wie sich Vergangenheit und Gegenwart vermischten, aber das war nur eine Illusion. Es gab keine Möglichkeit, den verlorenen kleinen Jungen zu trösten, der er damals gewesen war.*

Black Dagger Band 16

Xhex konnte zwar aus den Fängen von Lash befreit werden, doch die Bedrohung durch die Lesser hat dadurch nicht abgenommen. John und Xhex öffenen sich gegenseitig immer mehr, dabei stellt sich ihnen aber immer noch die Frage, wie es zwischen ihnen überhaupt eine Zukunft geben kann. Immer noch sind sie von den Racheplänen an Lash besessen – die allerdings das Ende ihrer fragilen Beziehung bedeuten könnten.

Der zweite Band, der sich mit der Geschichte um John und Xhex beschäftigt, legt den Fokus deutlich mehr auf die Liebesgeschichte, als der Vorgänger. Dabei sind es nicht John und Xhex alleine, die sich mit ihren Gefühlen auseinandersetzen müssen. Auch Blay und Qhuinn scheinen in einem Dilemma zu stecken. Wobei ich mich gefreut habe, auch von den beiden wieder mehr zu hören.

Die Befreiung hat dazu geführt, dass sich John der Bruderschaft gegenüber offener zeigen kann, sodass auch die anderen Black Dagger Mitglieder und ihre Shellans mehr auftraten, als im Vorgängerband. Allerdings betraf dies nur eine ausgewählte Gruppe, da sich die Bruderschaft samt Anhang zu einer großen Gemeinschaft entwickelt hat.

Auch die Vergangenheit und Darius und Thorments Abenteuer wurden wieder aufgenommen. Immer mehr zeigte sich dabei, welche Auswirkungen ihre Geschichte in der Gegenwart hat. Der Handlungsstrang um das Geisterhaus hingegen blieb wiederum geheimnisvoller, was seinen Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen betraf.

Fazit: Dieses Mal stand die Liebesgeschichte wieder mehr im Mittelpunkt, was nicht heißt, dass die anderen Charaktere zu kurz kamen. Allerdings hat mir der erste Teil um John und Xhex besser gefallen.