Cover des Buches Die Bruderschaft der Black Dagger (ISBN: 9783453526389)
Rezension zu Die Bruderschaft der Black Dagger von J.R.Ward

Rezension zu "Die Bruderschaft der Black Dagger" von J.R.Ward

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 14 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
J.R. Ward erzählt zu Anfang des Buches wieder eine Story über Zsadist und Bella sowie ihrer Tochter Nalla. Die Geschichte beginnt für mich sehr nervenaufreibend, kann sich Zsadist doch nicht recht überwinden, seine Tochter in den Arm zu nehmen, geschweige denn sie anzufassen. Bella ist deshalb auch kurz davor, sich von ihm zu trennen. Als sich Zsadist dann doch dazu „aufraffen“ kann, Nalla zu berühren, musste ich (mal wieder) ein paar Tränchen verdrücken. J.R. Ward hat diese erste Begegnung zwischen Nalla und Zsadist so rührend beschrieben. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie Zsadist - dieser rauhe, unbändige Kerl - dieses kleine zwei Monate alte Geschöpf aus der Wiege nimmt, einfach nur im Arm hält und leise mit ihr spricht. Der zweite Teil des Buches besteht aus Interviews, die J.R. Ward mit den einzelnen Mitgliedern der Bruderschaft (Wrath, Rhage, Zsadist, Butch, Voshous und zuletzt Phury) geführt hat. Auch sind kleine Steckbriefe über die Brüder vorhanden und ein Fragebogen, der von den Brüdern ausgefüllt wurde. Diese Idee finde ich total witzig. Aber so werden einem die Brüder noch näher gebracht, denn man erfährt Alter, Eintritt in die Bruderschaft, Lieblingsfernsehsendung usw. Außerdem schreibt Ward kleine Zusammenfassungen ihrer Bücher und erklärt einige Passagen, die ihr selbst wichtig sind, genauer. Sie gibt Tipps, wie man am besten sein Buch veröffentlichen kann und Ratschläge für das Schreiben eines Buches. Auch gut fand ich den Teil mit den „Entfallenen Szenen“. Passagen, die ihr persönlich nicht so gut gefallen haben, doch irgendwie der Leserschaft nicht vorenthalten werden sollen. Die witzigsten Szenen aus allen Büchern werden ebenfalls nochmals vorgestellt und Ausschnitte aus ihrem Forum aufgeführt. Gegen Ende des Buches interviewen die Jungs die Autorin. Dies ist jedoch ein heilloses Durcheinander, aber sehr amüsant. Der letzte Teil dreht sich um ein Interview mit Tohr und Wellsie, das jedoch nicht zustande kommt, da sich Wellsie Gedanken um John macht, der mit einer schweren Grippe im Bett liegt. J. R Ward wird im Haus zurückgelassen, während Wellsie und Tohr mit John ins Krankenhaus fahren. Dieser Teil hat mich sehr berührt, da dies das letzte ist, was die Autorin von Wellsie hört. Kurz darauf wird sie ja erschossen. Am Ende findet sich noch eine Leseprobe zu der neuen Reihe der Autorin „Fallen Angels“, die mich auch sehr angesprochen hat. Fazit: Ein toller Führer durch die Welt der BLACK DAGGER, mit viel Witz und Charme und dem unverwechselbaren Stil von J. R. Ward. In dieses Buch hat sie ihr ganzes Herzblut gelegt und mehr als einmal fragt man sich, gibt es die BLACK DAGGER vielleicht wirklich? Wer die Reihe gelesen hat, kommt um diesen Sonderband nicht herum.
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