Rezension zu EVIL von Jack Ketchum
Horror im Millieu
von TheSilencer
Kurzmeinung: Übertriebener Hype, unterm Strich aber okay
Rezension
TheSilencervor 8 Jahren
Die Schwestern Meg und Susan kommen nach einem Autounfall, der ihren Eltern das Leben kostete, bei ihrer Tante Ruth unter. Ruth, Mutter einer Bande schlechterzogener Jungen, ist diese Lösung ein Dorn im Auge.
Ihr eigenes Verständnis von Mädchenerziehung macht aus ihrem Haus einen Ort des Schreckens.
Der Nachbarsjunge David beobachtet die Szenerie unmenschlicher Gewalt direkt aus der Nähe und entdeckt eigene, dunkle Triebe.
Weshalb diverse Folterszenen die Literaturwelt entzückt in Lobeshymnen ausbrechen läßt, bleibt mir verborgen.
Stephen King schrieb eigens ein Vorwort zu diesem "Meilenstein".
Natürlich. Das Buch ist wie ein Unfall: man will es nicht, aber man schaut hin.
Was fehlt ist allerdings etwas mehr Tiefgang.
All das Psycho-Gequatsche um das Buch, das man im Netz findet, verschafft einem doch nur ein Alibi, diese Gewaltorgie gelesen zu haben.
Mir machen Horror-Romane Spaß. Bei diesem hier wurden die Erwartungen jedoch zu hoch geschraubt.
Bemerkenswert ist auch die deutsche Übersetzung. Hier wird bis zur Unkenntlichkeit übersetzt, wenn deutsche Wörter auftauchen, die zwar die korrekte Übersetzungen sind, die aber niemand so gebraucht.
Ihr eigenes Verständnis von Mädchenerziehung macht aus ihrem Haus einen Ort des Schreckens.
Der Nachbarsjunge David beobachtet die Szenerie unmenschlicher Gewalt direkt aus der Nähe und entdeckt eigene, dunkle Triebe.
Weshalb diverse Folterszenen die Literaturwelt entzückt in Lobeshymnen ausbrechen läßt, bleibt mir verborgen.
Stephen King schrieb eigens ein Vorwort zu diesem "Meilenstein".
Natürlich. Das Buch ist wie ein Unfall: man will es nicht, aber man schaut hin.
Was fehlt ist allerdings etwas mehr Tiefgang.
All das Psycho-Gequatsche um das Buch, das man im Netz findet, verschafft einem doch nur ein Alibi, diese Gewaltorgie gelesen zu haben.
Mir machen Horror-Romane Spaß. Bei diesem hier wurden die Erwartungen jedoch zu hoch geschraubt.
Bemerkenswert ist auch die deutsche Übersetzung. Hier wird bis zur Unkenntlichkeit übersetzt, wenn deutsche Wörter auftauchen, die zwar die korrekte Übersetzungen sind, die aber niemand so gebraucht.