Rezension zu "Angstbiene Tobi – Heldenhaft mutig" von Jacqueline Kauer
Auf dem Cover stellt sich Tobi, die kleine Angstbiene vor, sie versteckt sich im Bienenkorb und schaut panisch in die Welt. Auf den ersten beiden Seiten werden uns die Protagonisten vorgestellt. Die Ameise Eloy ist Tobis bester Freund, er ist abenteuerlustig und immer darauf aus was Ausgeflipptes zu machen. Als er eines Abends Tobi einlädt mit ihm zu kommen, zieht der ein Honigbad vor. Und da können wir gleich das Besonders an diesem Buch entdecken, denn wenn man leicht an dem Honig auf dem Bild reibt, entfaltet sich der Honigduft. Auch eine weitere Aufforderung an Tobi mitzukommen und nicht so ängstlich zu sein, kann ihn nicht überzeugen, er bleibt drin und legt sich in sein Blumenbett (mit blumigen Duft). Doch als Eloy am nächsten Tag nicht auftaucht, überwindet sich Tobi und sucht nach seinem Freund. Durch eine Öffnung schaut er nach draußen und die Beeren duften fein. Draußen begegnen ihm viele unbekannte Dinge und er rettet einen Marienkäfer aus einer Plätzchendose (leckerer Plätzchenduft). Nach vielen Abenteuern mit den unterschiedlichsten Gerüchen, von Ananas, über Kaffee bis hin zum Jasmintee, kann Tobi Eloy endlich aus einer Coladose befreien. Weil so vieles gefährliches herum liegt, räumen die Freund erst einmal die Wiese auf. So wurde aus Tobe eine „Trautsichbiene“ und Eloy zur „Genussameise“ die sich mit Kirschen (ein toller Duft) in Bauch vollschlägt. Auf den letzten zwei Seiten gibt es noch Informationen zu Bienen und Umwelt.
Die Idee, dass ein Buch auch duften kann, finde ich einfach phänomenal. Ich liebe Düfte und mag es mit den Kinder zu entdecken, wie unterschiedlich Dinge riechen. Ein ganz besonderes Leseerlebnis und ich kann es mit Überzeugung empfehlen!