Zum Inhalt:

Eigentlich dachte Kara Ben Nemsi, dass seine Orientreise nun ein Ende gefunden hat, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und das Blatt wendet sich:

Zuerst befreit er die Marijke van Beverningh, die ein Dasein als Sklavin fristet und verfolgt anschließen die Sklavenhändler. Doch damit nicht genug. Als sich ihnen auch noch ein mächtiger Dämon in den Weg stellt, werden ihr Mut und ihre Fähigkeiten auf eine harte Probe gestellt…

Meine Meinung:

Karl May ist so ziemlich für jeden ein Begriff – zumindest für die älteren Generationen. Ich habe als Kind die Filme geliebt. Winnetou, Kara Ben Nemsi, und all die anderen.

Die Bücher habe ich allerdings (bisher) nicht gelesen.

Und nun ist vor einigen Wochen das Buch „Sklavin und Königin“ (Band 5 der Reihe „Magischer Orient“) vom Karl May Verlag ins Haus geflattert.

Die Geschichte, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielt, ist aus der Sicht von Kara Ben Nemsi geschrieben, der eine unheimlich – für mich sehr sympathische – rationale Art hat. Er versucht, alle Situationen, die eigentlich keinen realen Ursprung haben können, mit seiner Rationalität zu erklären, eine wissenschaftliche Erklärung für die unglaublichen Dinge zu finden, die ihnen in dieser Geschichte widerfahren.

Das Buch ist etwas Besonderes. Nicht nur, dass es sich vom „klassischen“ Abenteuerroman durch seine Ergänzung im Bereich „Fantasy / Magie“ unterscheidet – in diesem Buch hat nicht nur ein Autor seine Finger im Spiel.

Jede der 4 Episoden ist von einem anderen Autor geschrieben. So findet man viele verschiedene Stile in einem Buch. Jeder der vier Autoren hat eine andere Art mit dieser Geschichte und ihrem weiteren Verlauf umzugehen. Es macht Spaß, sie dabei zu begleiten und in eine Geschichte voller Abenteuer und Magie und historischen Begebenheiten einzutauchen.