Zusammenfassung:
Die Anthropologin August blickt zurück auf ihre Kindheit und Jugend in Brooklyn, New York. Sie erzählt von ihren drei Freundinnen, und wie sie zusammen in den 70er Jahren durch die Straßen Brooklyns zogen. Sie fühlten sich unbesiegbar, solange sie nur zusammen bleiben konnten.
Review:
Diese fiktive Kurzgeschichte hat mir sehr gefallen. Die Erzählweise war anfangs leicht verwirrend. Die Autorin erzählt ihre Geschichte durch kurze Tagebuch-ähnliche Einträge. Diese springen oft zwischen den Jahren hin und her. Trotzdem ergibt sich ein flüssiger Erzählstrang.
Die Mädchen sehen sich Rassismus, Drogenkonsum, Klassenunterschieden und sexueller Nötigung gegenüber. All dies wird erzählt durch die Sichtweise eines Kindes/Teenagers.
Es war zu teilen beunruhigend, aufgrund der Thematiken, andererseits aber auch faszinierend eine Welt und Lebensumstände der amerikanischen 70er kennenzulernen, die mir ansonsten fremd sind.
"Ein anderes Brooklyn" handelt von den Träumen junger Mädchen, von Verlust, Ungewissheit und dem jugendlichen Unverständnis darüber, warum die Gesellschaft manche Menschen, aufgrund ihres Geschlechts, Hautfarbe oder sozialem Stand, prinzipiell anders behandelt.























