Cover des Buches Elijah - Schattenwandler (ISBN: 9783802582387)
Rezension zu Elijah - Schattenwandler von Jacquelyn Frank

Dritter Teil leider nicht so gut wie die Vorgänger

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Hat mir leider nicht so gut gefallen, wie die vorigen zwei Bänder.

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Elijah ist das dritte Band in der Schattenwandler-Reihe. Und im Gegensatz wie seine Vorgänger beginnt das Buch direkt mit einem Kampf, in dem Elijah, der Herrführer der Dämonen, lebensgefährlich verletzt wird. Er kämpfte allein, weshalb niemand ihm helfen konnte. Doch das Schicksal hatte etwas anderes mit dem Dämon vor, weshalb er auch von Siena, die Königin der Lykanthropen, gefunden wird. Sie rettet ihm das Leben und pflegt ihn einer Höhle.
Auf kleinem Raum kommen die beiden sich natürlich näher und es entwickeln sich sexuelle Spannungen.
Doch Siena will und darf dieser Versuchung nicht nachgehen, da sie nur einen einzigen Gefährten auswählen darf. Und da kommt ein Dämon natürlich nicht in Frage, vor allem keiner, der ihren Vater ermordet hatte.
Aber egal wie sehr sich die zwei auch dagegen wehren, sie schaffen es nicht und es passiert, was passieren musste.
Danach geht alles sehr schnell. Elijah verschwindet, nachdem die beiden innig ineinander verschlungen erwischt werden. Ausgerechnet Sienas Schwester entdeckte das Paar.
Siena will sich natürlich nicht eingestehen, dass Elijah jetzt ihr Gefährte ist und verschweigt alles. Doch es plagen sie in den darauf folgenden Tagen ihr schlechtes Gewissen und sie ist nicht sicher, wie sie das alles rückgängig machen soll. Vor allem als sie dann erfuhr, dass sie nun auf Elijah geprägt ist.

Doch eine Prägung kann man nicht rückgängig machen...
Siena muss sich darüber klar werden und dieser Schritt wird leider nicht deutlich im Buch beschrieben. Zuerst währt sie sich nur ständig und von jetzt auf gleich will sie Elijah heiraten.
Ich hätte mir an dieser Stelle gewünscht, dass hier mehr auf die Gedanken, Empfindungen und Gefühle von Siena eingegangen wäre.
Doch dieser fehlende Schritt zwischen Wehren und dann Zulassen fehlt mir und das ist mir nun im Nachhinein auch schon beim vorigen Band Gideon aufgefallen. Zuerst wehrt sich Legna und will diese Verbindung nicht zulassen und von jetzt auf gleich liebt sie Gideon und lässt alles passieren.
Meinerseits ging mir das zu schnell.
Genauso wie das Ende... Die Hälfte des Buches findet (gefühlt) in dieser Höhle statt und von auf gleich wird mal schnell geheiratet und dann geht es auch schon in einen Kampf der Nekromanten über. Alles auf einmal und dann ist auch schon das Ende des Buches da. Sehr schade, dass die Autorin hier nicht ausführlicher wurde und mehr Spannung noch aufgebaut hat.

Auch das letzte Kapitel von ganzen 5 Seiten war zwar ein schöner Abschluss, aber auch hier wieder ganz schnell abgehakt.
Schon beim Ende von Gideon fand ich, dass man die Hochzeit ruhig hätte schöner ausschreiben können. Immerhin lernt man so auch noch mehr über die Kultur der Dämonen.
Zum Schluss von Elijah bekommt endlich das Baby von Isabella und Jacob einen Namen. Auch das, finde ich, hätte weiter ausgeholt werden können.
Leider nicht der Fall.

Trotzdem war es ein schönes Buch und ich freue mich bereits auf den nächsten Band. Er handelt vom Vampirprinzen Damien. Hier erhoffe ich mir einen schönen Einblick in die Welt der Vampire.
Außerdem bin ich schon sehr gespannt, wie der Kampf gegen die Nekromanten und ihrer Anführerin Ruth weiter geht.
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