Hier sagt der Klappentext schon mal ein Menge -
"Die Eroberung der Nacht" ist das Debüt einer sensiblen Erzählerin: eine mit Direktheit, sprachlicher Meisterschaft, Humor und Feingefühl gezeichnete emotionale und sexuelle Odyssee. Geschildert wird die Geschichte einer jungen Frau, die erst nach jahrelangen Irrungen und Wirrungen in ihren Beziehungen zu Männern und Frauen zu sich selbst und ihrer wirklichen Liebe, Anna, findet.
So ist es, zum Mitleiden, Aufhorchen, Nachvollziehen und schließlich erlöst Aufatmen.
Natürlich streckenweise mit Unwahrscheinlichkeiten gespickt und hart an der Grenze des Emotrops einer Debütantin, aber trotzdem auch mal "nicht nur lesbisch" - was so schrecklich viele lesbische Bücher vermissen lassen... es gibt Themen im Leben von lesbischen Frauen, die nichts mit ihrer Sexualität zu tun haben - ist das nicht eine erfrischende Erkenntnis?
Das macht dieses Buch für mich zu einem ziemlich schönen - ein Protagonistin die nicht nur Lesbe sonden auch Mensch, Frau, Suchende und Denkende ist.
Schon empfehlenswert, würd ich sagen ;)