Jordaens und die AntikeKatalogbuch zur Ausstellung in der Gemäldegalerie im Schloss Wilhelmshöhe, Kassel, 2013. Hrsg.: Mercatorfonds, Brüssel; Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique, Brüssel. Museumslandschaft Hessen Kassel
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Inhaltsangabe
Das Werk des großen flämischen Barockmalers Jacques Jordaens (1593-1678) spricht durch die Lebendigkeit, den Farbenreichtum und den virtuosen Aufbau seiner Kompositionen auch heute noch unsere Fantasie an.§Jordaens war ein Zeitgenosse von Rubens und van Dyck und wurde von diesen beiden Meistern beeinflusst. §Dieses Buch präsentiert ein neues Bild von Jordaens, und zwar das eines Künstlers von fundierter Bildung, der seine antiken Autoren kannte und die alten Erzählungen mit großem Erfindungsreichtum in Malerei umsetzte.Mit einer Reihe von Meisterwerken aus Privatsammlungen und berühmten Museen als Leitfaden untersuchen die Autoren, wie der Maler Themen aus der Welt der Antike verarbeitete.§Sie tun dies auch mit dem Blick auf seine Umgebung und die Vorstellungswelt seiner Zeit.§Hinter den vielen Gemälden, Zeichnungen, Entwürfen für Wandteppiche und Bildhauerarbeiten erscheint Jordaens als bedeutender Vermittler des literarischen und künstlerischen Schatzes aus der griechichisch-römischen Antike.§Sein vre illustriert, wie die klassische Kultur im 17. Jahrhundert Einzug in das blühende kommerzielle und intellektuelle Leben Antwerpens hielt.§Aus dieser Publikation geht vor allem hervor, dass Jordaens Erzählungen aus der klassischen Literatur meisterhaft zu verbildlichen verstand, angefangen bei Der Satyr beim Bauer bis hin zu Der gefesselte Prometheus.