Rezension zu "Der Todestrieb" von Jacques Mesrine
Ich habe das Buch vor weit über 20 Jahren das erste Mal gelesen. Schon damals war ich fasziniert, verblüfft und elektrisiert von dieser Orgie der Gewalt.
Jacques Mesrine ist eine mehrfacher Killer, einer, der an einem Tag gleich zwei Banküberfälle hintereinander veranstaltet. Seine größte Spezialität und eine besondere Raffinesse sind hingegen seine Gefängnisausbrüche. Gleich dreimal gelingt ihm dieses Kunststück. So wird er in Frankreich und Kanada zum meistgesuchtesten Mann des Landes, der dennoch weiter seine Gangstergeschichten betreibt.
Ein Buch, das dieses Leben schonungslos begleitet, von seinen Versuchen berichtet, wie er im normalen Leben scheitert und somit zum brutalen und skrupellosen Räuber und Mörder wird.
Ganz manchmal wird einem ob der unendlichen Vorfälle schummrig und man neigt dazu ein klein wenig abzustumpfen. Insgesamt aber ist die Lektüre ebenso spannend, kurzweilig wie unterhaltsam.