Als die Perserin Laleh mit Herzproblemen in die Notaufnahme eingewiesen und dort von Dr. Hope Finley behandelt wird, ahnen die beiden Frauen noch nicht, dass sie bald mehr verbinden wird, als die kurze Begegnung. Bei der Reanimation kommt es zu Problemen und plötzlich scheint es eine seltsame Verbindung zwischen den zwei Frauen zu geben: Laleh hat das Wissen einer Ärztin, während Hope fließend Farsi spricht. Sie wollen der Verbindung auf den Grund gehen und kommen sich dabei auch sonst näher.
Nachdem mir die letzte Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen, die ich gelesen habe, nicht so gut gefallen hat, wollte ich es hier nochmal probieren. Die Protagonistinnen haben mir von Beginn an zugesagt. Hope als verschlossene Ärztin, die sich nur ihrer Arbeit widmet nicht so sehr, wie die aufgeschlossene Laleh, bei der mich besonders der persische Hintergrund interessiert hat. Ihre große Familie, die sich überall einmischt hat mir besonders gut gefallen. Die mysteriöse Verbindung, die plötzlich zwischen ihnen besteht, hat auch mein Interesse geweckt.
Die Ausgangsstimmung war also sehr positiv. Eine Weile konnte diese dann auch anhalten. Nur leider hat mich die Geschichte später immer mehr verloren. Die Annäherung der Beiden ist gefühlsmäßig nicht bei mir angekommen. Und auch Lalehs Familie habe ich vermisst. Diese kommt leider nicht mehr so oft vor, wie ich es mir gewünscht hätte. Die wenigen Erotikszenen waren absolut nicht meins. Und auch das Ende blieb mir zu offen.
Fazit: Schade – aber die anfänglich positive Stimmung dem Buch gegenüber ist bei mir leider gekippt.