Jakob Maria Soedher

 3,7 Sterne bei 30 Bewertungen
Autor*in von Rotkreuzplatz da Vinci, Galgeninsel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

J.M. Soedher lebt und arbeitet als Schriftsteller in Lindau (Bodensee). Er ist Autor der Bodensee-Krimireihe Schielins Fälle und der Roman-Trilogie Mauchin sowie vieler weiterer Romane und Erzählungen; der Bodensee hat ihn völlig in seinen Bann gezogen und stellt inzwischen den Schwerpunkt seiner Publikationen dar. Weitere Informationen zum Autor auf der-Website www.soedher.de

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jakob Maria Soedher

Cover des Buches Rotkreuzplatz da Vinci (ISBN: 9783981282054)

Rotkreuzplatz da Vinci

 (8)
Erschienen am 30.03.2012
Cover des Buches Hafenweihnacht (ISBN: 9783981464313)

Hafenweihnacht

 (4)
Erschienen am 31.10.2021
Cover des Buches Galgeninsel (ISBN: 9783981026856)

Galgeninsel

 (5)
Erschienen am 01.12.2023
Cover des Buches Inselwächter (ISBN: 9783981282078)

Inselwächter

 (3)
Erschienen am 23.03.2023
Cover des Buches Der letzte Prediger (ISBN: 9783981550689)

Der letzte Prediger

 (2)
Erschienen am 01.05.2024
Cover des Buches Im Schatten des Mönchs (ISBN: 9783981635522)

Im Schatten des Mönchs

 (1)
Erschienen am 01.05.2024
Cover des Buches Knochenmühle (ISBN: 9783981635584)

Knochenmühle

 (1)
Erschienen am 23.03.2023
Cover des Buches Löwenmole (ISBN: 9783981802580)

Löwenmole

 (1)
Erschienen am 29.03.2019

Neue Rezensionen zu Jakob Maria Soedher

Cover des Buches Löwenmole (ISBN: 9783981802580)

Rezension zu "Löwenmole" von Jakob Maria Soedher

Der bisher beste Fall von Kommissar Schielin und seinem Esel Ronsard
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

Der Berufssegler Martin Boone wird Tod im Hafen von Lindau aufgefunden. Er wurde mit Pfeil und Bogen erschossen. Ursprünglich stammt Martin Boone aus Lindau und kommt jedes Jahr im Winter in seine Heimat zurück. Kommissar Schielin nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf und findet zwei Spuren.

Eine Spur führt zu dem Alkoholiker und Maler Norbert Ammon und seiner Frau Sarah. Bald stellt sicher heraus, dass das Opfer eine Kiste mit persönlichen Gegenständen bei den Ammons eingelagert hat – diese führen ein Lager, um ihr Einkommen aufzubessern. Auch stellt sich heraus, dass die Frau des Malers ein Verhältnis mit einem anderen Mann hat – und gerade dieser Mann hat das Opfer im Lindauer Haften aufgefunden. Zufall? Insbesondere stellt sicher heraus, dass die Ammons in früheren Jahren mit dem Bogen geschossen haben.

Eine zweite Spur führt zu der Familie Tauber. Mit der Tochter von Helmut Tauber wollte Martin Boone eine Yacht überführen, um diese dann gewinnbringend zu verkaufen. Jedoch sinkt die Yacht. Dabei kommt Nora ums Leben. In seinen Tagebüchern beschreibt Martin Boone bis zum Untergang der Yacht die Überführungsfahrt mit Nora. Lydia Naber – die engste Mitarbeiterin von Kommissar Schielin – findet jedoch Ungereimtheiten.

Fazit

Die „Löwenmole“ ist bisher der komplexeste, aber auch spannendste Fall den Kommissar Schielin und sein Team zu lösen hat. Die Charaktere, insbesondere der Maler Ammon und seine Frau, sind vielschichtig gezeichnet. Schielin und selbst als Leser wird man aus den beiden nicht schlau und es tun sich auch immer neue Facetten in ihrem Leben auf.

So verbindet den Maler und das Opfer eine jahrelange kriminelle Geschäftsbeziehung, die ein ganz neues Licht auf den Fall wirft, und erklärt warum der Maler Ammon zum Alkoholiker geworden ist. Die Beziehung der Protagonisten untereinander geht bis in ihre Schulzeit zurück und führend dann am Ende zu den Ereignissen in Lindau und dem ermordeten Martin Boone.

Natürlich geht auch die Geschichte zwischen Kommissar Schielin und seinem französischen Esel weiter. Dieser ist wieder genesen und kann mit dem Kommissar auf lange Wanderungen gehen. Dies ist auch notwendige, da es in diesem Fall einiges zu überlegen und zu bedenken gibt und dass kann nun Mal Kommissar Schielin am besten, wenn er mit seinem Esel Ronsard durch die Umgebung am Bodensee wandert.

Insgesamt nicht nur der bisher komplexeste Fall, sondern auch der facettenreichste und verzwickteste Fall den J. M. Soedher in "Löwenmole" entworfen hat. Natürlich kommt der Lokalkolorit nicht zu kurz. Aber die Geschichte steht für sich selbst.

Klare Leseempfehlung von mir – auch im neunten Fall hat mich mein Lieblingskommissar vom Bodensee nicht enttäuscht.

Cover des Buches Marienplatz de Compostela (ISBN: 9783981464320)

Rezension zu "Marienplatz de Compostela" von Jakob Maria Soedher

Mehr Marienplatz als Compostela
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren

Ein Regionalkrimi mit etwas französischen Charm. Vierte Fall von LKA Bucher & seinen Kollegen. Durchaus spannend aber mit für mich persönlich viel zu vielen Fremdwörten durchzogen.

Mehr zu meiner Rezension könnt ihr auf meinen Blog lesen!

Bluubsbuecherwelt.blogspot.de

Cover des Buches Seebühne (ISBN: 9783981635508)
Lilith79s avatar

Rezension zu "Seebühne" von Jakob Maria Soedher

Wieder mal ein gelungener Bodensee Krimi
Lilith79vor 9 Jahren

"Seebühne" ist schon der 7. Fall um Kommissar Schielin und seine Ermittlungstruppe. Wie oft in längeren Krimireihen wiederholen sich in dieser Reihe das Verhalten und die Geschehnisse rund um die Charaktere etwas, was mich aber an diesen Romanen relativ wenig stört, solange der Kriminalfall an sich interessant ist. Das war nun nicht bei allen Schielin Krimis in gleicher Qualität gegeben, aber diesen fand ich gut gelangen. Ín einem Park am Bodensee wird nach einem Unwetter ein Toter gefunden, der auf den ersten Blick völlig unversehrt wirkt. Es stellt sich aber heraus, dass er besonders perfide Art und Weise ermordet wurde und Schielin und sein Team ermitteln im Umfeld des Toten und versuchen herauszufinden wer Grund gehabt haben könnte den Mann so hinterlistig zu ermorden.

Ein ganz klassischer Ermittlungskrimi also, in dem Personen verhört werden und die klassische Ermittlungsarbeit im Mittelpunkt steht, den Täter hatte ich aber schon ziemlich von Anfang an in Verdacht, was mich aber auch nicht gestört hat. Aufgelockert wird das Ganze mit schönen Beschreibungen rund um den Bodensee und um kulturelle Ereignisse. Dabei ist der Sprachstil recht altmodisch, was einem immer das Gefühl gibt einen Krimi aus längst vergangenen Zeiten zu lesen, zumindest solange bis aktuelle technische Entwicklungen wie Facebook und Co. auftauchen ;-)

Schwächen hat der Krimi schon auch ein paar, einige der Charaktere fand ich diesmal besonders schablonenhaft (z.B. Lydia) und einige lose Enden werden nicht aufgelöst (warum hat Kimmel diesmal besonders schlechte Laune), außerdem war ich den ganzen Krimi etwas irritiert, wenn die Sprache auf Schielins Familie kam, da ich hätte schwören können, dass er bisher immer 2 Töchter im Teenie Alter hatte (?!), diesmal aber nur eine erwähnt wurde.  Ein bisschen mehr Sorgfalt und Liebe zum Detail würde ich mir aus diesen Gründen von J.M.Soedher manchmal wünschen, damit wären seine Regionalkrimis wirklich von überragender Qualität, wegen seines Schreibtalents, aber wegen der Schwächen reicht es meist nur für eine 3-4 Punkte Bewertung.

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