Jakob Tuggener

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Autor*in von Jakob Tuggener.

Lebenslauf

Jakob Tuggener (1904–1988) war Fotograf, Filmemacher und Maler. Zu den großen Themen seines fotografischen Werks – die Arbeit in der Fabrik, das einfache Landleben und glanzvolle Feste der besseren Gesellschaft – komponierte Tuggener druckfertige Buchmaquetten, doch allein für Fabrik fand sich ein Verleger. Tuggener wurde von Otto Steinert (Ausstellungen "subjektive fotografie" 1951/53) sowie – vermittelt durch Robert Frank – von Edward Steichen (Ausstellungen "Post-War European Photography" und "Family of Man" 1953/55) präsentiert. 1974 widmete ihm das Zürcher Helmhaus eine große Retrospektive. Tuggener hinterließ ein immenses, praktisch unberührtes Lebenswerk: über 60 Buchmaquetten, Tausende von Ausstellungsfotografien und Arbeitsabzügen, Hunderte von Farbdiapositiven, Zeichnungen, Aquarellen, Ölbildern und über zwanzig Stummfilme.

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches Jakob Tuggener (ISBN: 9783865214935)

Jakob Tuggener

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Erschienen am 01.10.2011

Neue Rezensionen zu Jakob Tuggener

Cover des Buches Jakob Tuggener (ISBN: 9783865214935)
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Rezension zu "Jakob Tuggener" von Jakob Tuggener

Rezension zu "Jakob Tuggener" von Jakob Tuggener
WinfriedStanzickvor 13 Jahren

1943 zuerst erschienen, hat der hier in einer Reproduktion des Steidl-Verlags wieder aufgelegte Bildband des Schweizer Fotografen und Künstlers Jak Tuggener nichts von seiner enormen Eindrücklichkeit verloren.

Dem Expressionismus nahestehend, hat Jak Tuggener mit seinen Fotografien eine sehr skeptische Sicht des zerstörerischen Potentials eines ungebremsten technischen Fortschritts zum Ausdruck gebracht. Obwohl er nirgends direkt erwähnt ist, wird doch dauernd auf einen furchtbaren Krieg angespielt, der im Jahr der Entstehung dieser Bilder in Europa wütete und es und seine Kultur in Trümmer legte.

Damals 1943 war dem Buch nicht sehr viel Erfolg beschieden. Es passte nicht in die damals so genannte „Geistige Landesverteidigung“ der Schweiz, und ein großer Teil der Auflage wurde eingestampft.

Heute darf und muss der Band „Fabrik“ als ein wichtiger Schritt in der Geschichte des fotografischen Buches gelten. Aus diesem Grund hat der Steidl Verlag die Reproduktion veranlasst, ein nicht unerhebliches verlegerisches Risiko, dem Anerkennung gebührt.

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