Rezension zu "Als Simon Brown sich ein Herz fasste" von James Bailey
Pack schon mal deine emotionalen Wanderschuhe ein, denn heute nehmen wir dich mit auf eine Reise, die selbst Google Maps nicht voraussehen konnte. Wir reden hier von James Baileys Roman „Als Simon Brown sich ein Herz fasste“. Ein Buch, das so viele Wendungen nimmt wie ein IKEA-Möbelstück Aufbauanleitungen – und ja, du wirst beides lieben und hassen!
Simon Brown, unser Held der Stunde, ist ein Kerl, der sich mit seinen 60 Jahren noch mal auf das Abenteuer seines Lebens einlässt – und das, ohne das Haus bei Airbnb einzustellen! Stell dir vor, du hast deine erste große Liebe nie getroffen, nur Briefe geschrieben, als SMS noch in Morsecode kam. Jetzt, Jahrzehnte später, taucht sie plötzlich in deinem E-Mail-Postfach auf. Was tust du? Genau, du springst auf dein Fahrrad und radelst von Bristol nach Bordeaux. Klingt nach einem soliden Plan, oder?
Aber halt, nicht so schnell! Denn Simon ist nicht allein. Sein alter Kumpel Ian, der als David-Bowie-Double mehr Glitzer trägt als ein Weihnachtsbaum, begleitet ihn. Zusammen sind sie wie das ungleiche Paar aus einem alten Buddy-Movie, nur dass ihre Knie und der WLAN-Empfang nicht mehr das sind, was sie mal waren.
Die Reise selbst ist eine Achterbahn der Emotionen und zeigt uns, dass das wahre Abenteuer nicht darin besteht, die perfekte Route auf Google Maps zu finden, sondern darin, die unerwarteten Pfade des Lebens zu erkunden. Und lass mich dir sagen, Simon und Ian verfahren sich öfter als ein Uber-Fahrer im Kreisverkehr.
Aber „Als Simon Brown sich ein Herz fasste“ ist mehr als nur eine chaotische Radtour durch Europa. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, eine zweite Chance auf die Jugendträume und ein Testament dafür, dass man nie zu alt ist, um das Leben in die Pedale zu treten.
Du wirst lachen, du wirst die Stirn runzeln, und du wirst wahrscheinlich deine eigene Google-Suche starten, um herauszufinden, ob du auch ein alter Freund bist, der unangekündigt auftauchen könnte (Spoiler-Alarm: Überprüfe deine Social-Media-Einstellungen).
Also, wenn du eine Geschichte mit Herz, Humor und ein wenig „Wie zum Teufel bin ich hier gelandet?“ suchst, dann schnapp dir „Als Simon Brown sich ein Herz fasste“. Es ist wie eine gute alte Mix-Kassette – etwas nostalgisch, ein bisschen sprunghaft, aber am Ende spielst du es immer wieder gerne ab. Und wer weiß, vielleicht findest du ja auf den Seiten dieses Buches dein eigenes kleines Abenteuer. Oder zumindest den Mut, dein eigenes B&B zu starten. Wer braucht schon Ruhestand, wenn man Romantik haben kann?