James Buckler

 3,5 Sterne bei 13 Bewertungen
Autor von Endstation Tokio.

Lebenslauf

Spannendes Thriller-Debüt eines Filmexperten: Der britische Autor ist im Südwesten Englands aufgewachsen, lebte allerdings auch eine Zeit lang in Amerika, bevor er als Englischlehrer nach Japan emigrierte. An der University of Westminster har er Film studiert und anschließend für MTV und BBC Films als Nachbearbeitungsspezialist gearbeitet. 2017 veröffentlichte er sein Debüt als Romanautor „Last Stop Tokyo“. Die deutsche Übersetzung „Endstation Tokio“ erschien ein Jahr später. Der Thriller handelt von dem jungen Londoner Alex Malloy, der auf der Flucht vor seiner Vergangenheit in Japan ein neues Leben beginnen möchte. Als er sich in die rätselhafte Naoko verliebt, wird er in eine Reihe von Ereignisketten hineingezogen. Die Geschehnisse überschlagen sich, geraten vollkommen außer Kontrolle und drohen schlussendlich, ihn gänzlich zu vernichten. James Buckler lebt derzeit in London.

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Cover des Buches Endstation Tokio (ISBN: 9783442489947)

Endstation Tokio

 (13)
Erschienen am 08.01.2020

Neue Rezensionen zu James Buckler

Cover des Buches Endstation Tokio (ISBN: 9783442489947)
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Rezension zu "Endstation Tokio" von James Buckler

Eine Reise mit Ende
colour_hunter_booksvor 3 Jahren

🇩🇪Rezension

Endstation Tokio von James Buckler

Inhalt:

Der junge Anwalt Alex Maloy versucht in Tokio ein neues Leben zu beginnen. Weit weg von seiner Vergangenheit in London. Hier bekommt er eine Stelle als Lehrer und lernt die schöne Naoko kennen. Beide tragen Geheimnisse mit sich. Eine Beziehung, die zu Beginn ein unheilvolles Ende verspricht.

Meinung:

Endstation Tokio ist mir durch sein schönes Cover und den Bezug zu Japan direkt ins Auge gesprungen. Auch wenn mir in der ersten Hälfte des Buches der Einstieg schwer fiel, so wurde ich bei der zweiten Hälfte mitgerissen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig.Die Story gewinnt bei der zweiten Hälfte an Fahrt und überzeugt durch sein Ende. Der Protagonist ist ein junger Mann und herzensguter Mensch, der eine belastende Vergangenheit mit sich trägt, die zum Teil aus dummen Entscheidungen entspringt. Auch in Tokio ist es nicht anders. Immer wieder tappt er in Schwierigkeiten, an denen seine Geliebte nicht ganz unschuldig ist. Ich empfand den Charakter Naoko als unsympathisch und egoistisch. Sie denkt nur an sich und versucht, komme was wolle ihr Gesicht zu wahren.

Daneben werden die Japaner, durch ihre Haltung dem Protagonisten gegenüber als sehr fremdenfeindlich beschrieben. Zum ersten Mal war ich bei einem Buch hin und hergerissen, da ich es weder gut noch sonderlich schlecht fand. 



Cover des Buches Endstation Tokio (ISBN: 9783442489947)
A

Rezension zu "Endstation Tokio" von James Buckler

Mysteriös und überraschend
Andi_Maasvor 5 Jahren

Endstation Tokio hat in vielen Rezensionen sehr unterschiedliche Bewertungen bekommen. Ich habe den Roman sehr gemocht, vor allen Dingen, weil man schnell merkt, dass der Autor genau weiß, wovon er spricht: Japan oder genauer gesagt TOKIO. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Autor James Buckler selbst lange Zeit in Tokio gelebt hat. Schon der mysteriöse Prolog, indem der Protagonist Alex am Flughafen von Tokio ankommt und direkt Problem bei der Einreise bekommt, haben mich neugierig auf den Fortgang der Geschichte gemacht.  Im Großen und Ganzen kann der Roman, gerade zum Ende hin, sehr überraschen.  EIn spannender, eindringlich geschriebener Roman, mit vielen schönen Beschreibungen von Tokio, der ein zum Ende hin extrem überrascht.

Cover des Buches Endstation Tokio (ISBN: 9783442314713)
M

Rezension zu "Endstation Tokio" von James Buckler

Spannend und mit viel Lokalkolorit
M.Lehmann-Papevor 6 Jahren

Spannend und mit viel Lokalkolorit

James Buckler kennt sich aus. Vor allem in der namensgebenden Stadt des Romans.

Wie sein Protagonist Alex hat auch Buckler in Japan gelebt, zu Zeiten zumindest. Wobei zu hoffen ist, dass Buckler nicht in ähnliche „Urlaubsflüge“ verstrickt war, wie Alex gleich zu Beginn des Romans, denn der Inhalt der kleinen Reisetasche des Mannes birgt durchaus tödliche Gefahren, wie man im Verlauf der Ereignisse sehen wird.

Was Alex alles eigentlich gar nicht gut gebrauchen kann. Denn der Engländer ist weniger aus Lust und Laune von London nach Tokio umgesiedelt, sondern aufgrund handfester und schwieriger Ereignisse, von denen seine Narben ein Leben erzählen werden.

Gut, dass Hiro ihn wenig fragt. Der alte Studienfreund ist aktuell engste Anlaufstelle für Alex. Aus alter Freundschaft. Weil er sonst keinen kennt in Tokio, wo er sich als Sprachlehrer verdingt und in einer kleinen Pension sein Leben fristet.

Vielleicht aber legt Alex auch deswegen so großen Wert auf seinen Kontakt zu Hiro, dem Investmentbanker, weil dessen Jugendfreundin Naoko ziemlich Eindruck bei Alex hinterlassen hat.

Doch nicht nur Alex trägt Lasten der Vergangenheit mit sich, die ihn auch in der Gegenwart in dunkle Geschäfte verstricken werden, auch Naoko erzählt noch längst nicht alles, weder über ihr Tatoo noch über ihre fast lebenslange Bekanntschaft mit Hiro.

Der wiederum hinter der glatten und gepflegten Fassade ganz eigene Gedanken hegt und mit bestimmten Entwicklungen ganz und gar nicht einverstanden sein wird.

Was sich Seite für Seite mehr zuspitzt und im letzten Drittel des Romans für intensive Momente der Bedrohung und des Misstrauens aller so gut wie allen gegenüber führen wird, bis diese letzte Reise am Bahnhof ihre Strecke beginnen wird.

Das alles ist flüssig geschrieben, in den rechten Momenten spannend, wenn auch hier und etwas konstruiert wirkend.
Was wettgemacht wird vor allem durch die ebenfalls flüssigen, nicht übertriebenen, aber mit vielfacher Kenntnis des Alltags in Japan und speziell in Tokio von Buckler versehen wird.

Wenn um zwei Uhr morgens in einem Restaurant der Tischgrill bestückt wird, ist das ebenso lebhaft vor die Augen des Lesers gesetzt, wie das Gesicht von Hiros Mutter, die Beschreibung des „Alleinseins unter Millionen“ anderen Bürgern der Stadt, wie die plakativen Schilderungen der Wohnungen (eng) und der komplexen Verbindungen untereinander (Hiro und seine Mutter und viele andere mehr).

So dass am Ende ebenso gute Unterhaltung, wie ein Einblick in die japanische Mentalität und Lebensweise beim Leser verbleibt. Ein gelungenes Debüt.

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