James Clavell

 4,2 Sterne bei 436 Bewertungen
Autor von Shogun, Tai-Pan und weiteren Büchern.

Lebenslauf

James Clavell wurde 1924 als Edmund DuMaresq de Clavelle geboren. Er war Romanschriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Clavell wuchs in Großbritannien auf. Bereits als Teenager im zweiten Weltkrieg geriet er in japanische Kriegsgefangenschaft. Seine Erfahrungen im Gefangenenlager in Singapur verarbeitete er in dem 1962 erschienenen Roman "King Rat". 1954 begann Clavell, Filmdrehbücher zu schreiben und Filme zu produzieren, nach seinem ersten Romans „Rattenkönig” konzentrierte er sich eher aufs Schreiben. In Deutschland wurde er vorallem mit seine Roman "Shōgun" bekannt. Er verstarb 1994 in der Schweiz.

Alle Bücher von James Clavell

Cover des Buches Wirbelsturm (ISBN: 9783426030042)

Wirbelsturm

(21)
Erschienen am 01.07.2000
Cover des Buches Shogun (ISBN: 9783426293515)

Shogun

(19)
Erschienen am 02.04.2024
Cover des Buches Gai-Jin. (ISBN: B000M633UQ)

Gai-Jin.

(3)
Erschienen am 01.01.1993
Cover des Buches James Clavell: Rattenkönig (ISBN: B00CDO3I1Y)

James Clavell: Rattenkönig

(2)
Erschienen am 01.01.1980
Cover des Buches Tai-Pan - Der Roman Hongkongs (ISBN: 9783426188088)

Tai-Pan - Der Roman Hongkongs

(1)
Erschienen am 01.01.1978
Cover des Buches Plumps- O-moto (ISBN: 9783426191194)

Plumps- O-moto

(0)
Erschienen am 01.01.1984
Cover des Buches Wirbelsturm (ISBN: B002AF818Q)

Wirbelsturm

(0)
Erschienen am 01.01.1988

Neue Rezensionen zu James Clavell

Cover des Buches Shogun (ISBN: 9783426293515)
mesus avatar

Rezension zu "Shogun" von James Clavell

mesu
Das Buch der vielen Schicksale

Diese Geschichte hat es in sich. Ein Epos, beeindruckend, lang und absolut lesenswert!

Japan im Jahr 1600. Der englische Kapitän und Navigator John Blackthorne strandet mit seinem Schiff an den fernen Gestaden von Japan. Im Hier gibt es nur sehr wenige Europäer, das Land ist noch in seine  eigene Geschichte verstrickt, hat unbekannte, fremde Sitten und Gebräuche, die für Fremde abstoßend, gefährlich und oft nicht zu begreifen sind. Blackthorne wird nicht nur hineingezogen in diesen Strudel der Machtkämpfe, sondern er wird zu einer zentralen Figur im Ränkespiel der mächtigen Führer Japans. Er muss sich unterwerfen, kämpfen und bisweilen alles infrage stellen, woran er jemals geglaubt hat, um einen Zugang zu diesem seltsamen Land und den Menschen darin zu bekommen. Anfangs unheimlich doch später immer mehr in dieses Land einzutauchen und es kennen zu lernen, wird der Engländer sogar zu einem Samurai und sein bisheriges Leben ist so weit entfernt, wie er es niemals gedacht hätte.

Eine eindrucksvolles Buch,  spannend erzählt mit einer komplexen Handlung, die trotz der vielen Protagonisten und der verschachtelten Ereignisse keine Längen aufweist, obwohl es sich um 1280 Seiten handelt. Sehr empfehlenswert

Cover des Buches Shogun (ISBN: 9783426293515)
S_Malts avatar

Rezension zu "Shogun" von James Clavell

S_Malt
Eigentlich genau meins - aber viel zu laaaang

Ich habe überlegt, ob ich das Buch rezensieren darf - obwohl ich es nach etwas über der Hälfte abgebrochen habe..

Ich habe mich dafür entschieden und gebe hier drei Sterne. Denn in meinen Augen hat es wirklich viel Potential, toll gezeichnete Figuren und beschreibt die japanische Lebensweise auf faszinierende Art und Weise!

Ausgehend vom Jahr 1600 erkennt der Leser, in welcher Zwickmühle die japanische Lebensweise steckt - muss man sich doch plötzlich mit den Barbaren aus Spanien, Portugal und England auseinandersetzen; diese bringen nicht nur eine fremde Religion ins Land, sondern vor allem Feuerwaffen, die den Schwertern der Samurai überlegen sind. Zudem haben sie eine komplett andere Einstellung zu dem Leben zwischen Mann und Frau und einen komplett anderen Blick auf den Tod. In diese japanische Welt gerät nun der englische Seefahrer Blackthorne; zunächst Gefangener, wird er immer mehr eingegliedert in den japanischen Lebensweg…

Soweit so gut; ein toller Stoff, den der Autor hier sicherlich auch sehr gut umgesetzt hat. Nur leider zieht sich die Story so extrem in die Länge, dass ich schließlich aufgegeben habe. Es war mir - nach über 400 Seiten einfach nicht mehr wichtig genug, wie es weitergeht, wo es endet.

Schade, denn eigentlich liebe ich solche historischen Romane sehr. 

Cover des Buches Shogun (ISBN: 9783426293515)
buchgestapels avatar

Rezension zu "Shogun" von James Clavell

buchgestapel
Monumentale Geschichte, die etwas aus der Zeit gefallen ist

Worum geht’s?

Nachdem der englische Navigator John Blackthorne und seine Crew an der Küste Japans gestrandet sind, sehen sie sich nicht nur mit einer fremden Sprache, sondern auch mit einer vollkommen fremden Kultur und Menschen konfrontiert, die das Leben so ganz anders sehen als sie selbst. Mit seinen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Navigation zieht John schon bald Aufmerksamkeit auf sich – aber das verlangt ihm nicht nur eine Menge Geschick, sondern auch unerwartet viele diplomatische Fähigkeiten ab.


Meine Meinung

Japan ist definitiv kein Setting, das in meinem Bücherregal überdurchschnittlich stark vertreten wäre, aber da mir die Werbung zur Buchverfilmung so häufig begegnet ist, musste ich natürlich zunächst einmal die Vorlage lesen.

Aufgrund der wirklich überwältigenden Länge der Geschichte konnte ich das Buch tatsächlich nicht an einem Stück lesen, da ich sonst definitiv keine andere Beschäftigung mehr hätte haben dürfen. Auch wenn das mitunter wirklich überwältigend und durchaus auch ziemlich anstrengend war, kann ich grundsätzlich verstehen, warum dieses Buch als Klassiker unter den Historischen Romanen gilt.

Das Setting fand ich natürlich interessant beschrieben, nicht nur weil ich historisch interessiert bin, sondern eben auch, weil Japan wie gesagt keine besonders häufige Kulisse in meinem Lesestoff ist. Insbesondere mit der beschriebenen Zeit und auch der Tatsache, dass dieses Buch selbst nun nicht mehr ganz jung ist geht allerdings auch einher, dass der Sprachgebrauch in dieser Geschichte Ausdrücke beinhaltet, die aufgrund ihres abwertenden Inhaltes heute (hoffentlich) niemand mehr gebrauchen würde. Bei einer Neuauflage hätte man auch über eine Überarbeitung nachdenken können, die ohne diskriminierende Formulierungen auskommt – offensichtlich war das hier aber leider kein Anliegen.

Abgesehen von diesem Kritikpunkt hatte ich beim Lesen aber trotzdem immer wieder Phasen, in denen ich wirklich Spaß hatte und die Geschichte kaum aus der Hand legen wollte, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit John, Mariko und den übrigen Figuren weitergeht. Insgesamt gesehen hat sich das Buch für mich daher doch gelohnt, vor allem da jetzt als nächstes die Serienadaption für mich auf dem Programm steht und ich auch darauf schon sehr gespannt bin.


Fazit

Auch wenn diese Geschichte durchaus in die Jahre gekommen ist, fand ich es doch spannend, John Blackthorne bei seinen Abenteuern in Japan zu begleiten. Die monumentale Gestaltung war dabei definitiv ein Erlebnis, das zwar irgendwann ein wenig anstrengend zu lesen war, mir schlussendlich aber doch viele spannende Lesestunden beschert hat.

Dafür verteile ich knappe vier Bücherstapel.

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Zusätzliche Informationen

James Clavell wurde am 10. Oktober 1924 in Sydney (Australien) geboren.

Community-Statistik

in 562 Bibliotheken

auf 56 Merkzettel

von 9 Leser*innen aktuell gelesen

von 5 Leser*innen gefolgt

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