Rezension zu Die Schwarze Dahlie. Blutschatten von James Ellroy
Rezension zu "Die Schwarze Dahlie. Blutschatten" von James Ellroy
von Armillee
Rezension
Armilleevor 11 Jahren
W O W...! Am liebsten möchte ich das ganze Buch gleich nochmal lesen. Obwohl es meiner Meinung nach ein typischer Männer-Thriller ist. Brtutal. Knallhart. Schnörkellos. Die Geschichte spielt um die 40er Jahre in Los Angeles. Beschrieben wird die Polizeiarbeit und später auch die von den Rurales in Mexiko. Manchmal liest es sich wie 'der wilde Westen', denn das Miranda-Gesetz war noch unbekannt.Das Buch besteht aus fast 500 Seite. Ungefähr in der Mitte kam ein einziger Hinweis, wo ich gleich wußte: das ist der Mörder. Ganz falsch lag ich nicht, aber es war nur 'eine' Wahrheit. Es gibt massig Personen, viele Spuren die völlig im Sande verlaufen. Und Irrwege, die erst zum Ende entschlüsselt werden. Als Leserin begleitete ich den Detectiv Bukky Bleichert durch seine Höhen und all seine Tiefen. Selbst an seinem tiefsten Punkten fand ich ihn noch cool. Eine wahnsinnig interessante und mega-spannende Geschichte mit sehr realen Romanfiguren. Der Titel 'Die schwarze Dahlie' leitet sich von dem Film 'Die blaue Dahlie' - einem S/W-Filmklassiker - ab, der mit den unvergessenen Schauspielern Veronica Lake und Alan Ladd besetzt war. Zwei Nächte habe ich zum Tag gemacht und war dann doch enttäuscht, dass es nicht weiter ging. Gibt es hier ein Happy End..? Finde es selbst heraus...;o) Fünf Sterne für eine herrausragende autorische Leistung. P.S.: nix für zarte Gemüter.