Cover des Buches Angstschrei (ISBN: 9783442373581)
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Rezension zu Angstschrei von James Hayman

Rezension zu "Angstschrei" von James Hayman

von gurke vor 12 Jahren

Rezension

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gurkevor 12 Jahren
Ein ganz schön grausiger Fund gibt es in einem Kofferraum zu entdecken. Dort liegt eine steifgefrorene und nackte Leiche. Dieses Verbrechen ist nicht das einzig Rätsel, das Fragen aufwirft und es zu lösen gilt. Auf der einen Seite gibt es einen Tatverdächtigen nach den anderen, auf der anderen Seite geht es in einem anderen Handlungsstrang noch um eine junge Zeugin. Sie ist auf der Flucht vor dem Mörder, während die Ermittler nach zwei Personen fahnden. Nach der ominösen Zeugin und dem Killer... Mit "Angstschrei" halten wir bereits den zweiten Fall des Ermittlerteams Michael McCabe und Maggie Savage in den Händen. Wem "The Cutting", der erste Fall der beiden, entgangen ist, den kann ich an dieser Stelle beruhigen. Denn das Buch lässt sich auch so wunderbar lesen, ohne dass man das Gefühl bekommt, etwas verpasst zu haben. Inhaltlich klingt der Thriller zunächst gar nicht so vielversprechend. Aber gerade das, was erst einmal sehr einfach erscheint, ist vom Autor sehr spannend mit vielen Wendungen verpackt worden. Zwischendurch plätschert die Handlung zwar mehr oder minder vor sich hin, allerdings wird das durch den flüssigen und sehr einfach zu lesenenden Schreibstil wieder wettgemacht. So hat man nicht nur die weniger spannenden Passagen schnell gelesen, sondern das ganze Buch in einem rasanten Tempo beendet sobald man in der Geschichte drin ist. Denn das kann leider anfangs etwas dauern. Danach möchte man "Angstschrei" allerdings nicht mehr aus der Hand legen. Mir hat der Thriller von James Hayman im großen und ganzen ganz gut gefallen. Der Fall war recht interessant und es gab überraschende Wendungen. Das macht für mich eine gute Handlung in diesem Genre aus. Das eben die Lösung eines Falles nicht vorhersehbar und der Täter für den Leser zu leicht identifizierbar ist. Allerdings muss ich einfach Punkte abziehen, weil ich anfangs so schwer in die Geschichte gekommen bin und auch zwischendurch immer mal wieder Stellen vorkamen, die einfach langatmig und schleppend waren. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch ganz gut getan. Ich möchte eine Empfehlung an alle zartbesaiteten Leser aussprechen, die mal wieder Lust auf einen lockeren und leichten Thriller haben und sich nicht all zuviel Erwarten. Ich für meinen Teil habe dennoch Lust auf den ersten Teil "The Cutting" des Autors bekommen und freue mich schon sehr auf das Buch.
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