James Herriot

 4,2 Sterne bei 186 Bewertungen
Autor*in von Der Doktor und das liebe Vieh, Der Tierarzt kommt und weiteren Büchern.

Lebenslauf

James Herriot ist das Pseudonym des Tierarztes James Whight, geboren 1916. Er wuchs in Schottland auf, studierte in Glasgow Tiermedizin und erhielt eine Assistentenstelle in den Nord Yorkshire Dales. Sein Sohn übernahm später die väterliche Praxis, während seine Tochter Ärztin wurde. James Herriot starb am 23. Februar 1995 in Thirsk/Nordengland.

Alle Bücher von James Herriot

Cover des Buches Der Doktor und das liebe Vieh (ISBN: 9783644024915)

Der Doktor und das liebe Vieh

 (51)
Erschienen am 02.01.2013
Cover des Buches Der Tierarzt kommt (ISBN: 9783644025011)

Der Tierarzt kommt

 (18)
Erschienen am 02.01.2013
Cover des Buches Der Tierarzt (ISBN: 9783644009790)

Der Tierarzt

 (17)
Erschienen am 26.01.2021
Cover des Buches Alles für die Katz (ISBN: 9783499331718)

Alles für die Katz

 (10)
Erschienen am 01.02.2001
Cover des Buches Auf den Hund gekommen (ISBN: 9783499332555)

Auf den Hund gekommen

 (6)
Erschienen am 01.02.2008
Cover des Buches Dr. James Herriot, Tierarzt. (ISBN: B002O0GB0C)

Dr. James Herriot, Tierarzt.

 (2)
Erschienen am 01.01.1980
Cover des Buches Von Zweibeinern Und Vierbeinern (ISBN: B003BWER3U)

Von Zweibeinern Und Vierbeinern

 (1)
Erschienen am 01.01.1982

Neue Rezensionen zu James Herriot

Schon zu meiner Kindheit gab es die BBC-Fernsehserie über den very britischen Doktor in den Yorkshire Dales, die ich immer gerne angeschaut habe. Die entsprechenden Bücher habe ich hingegen nicht gelesen. Per Zufall fiel mir nun dieses Hörbuch in die Hand, welches mich auf eine nostalgische Reise mitnahm.


Neben den Vorgängen im Arbeitsalltag des Landtierarztes, geht es im Besonderem um die Einladung zu einer Feier in gehobener Gesellschaft, zu der James Herriot von einem seiner vierbeinigen Patienten höchstpersönlich eingeladen wurde. Daneben spielen natürlich auch der stets etwas ruppige Siegfried und sein jünger Bruder Tristan eine Rolle, der bei seinem Studium durch die Prüfungen gefallen ist und diesbezüglich mit cholerischen Anfällen seines finanziellen Unterstützers Siegfried zu rechnen hat.


Frank Arnold ließt routiniert und sehr ruhig. Das Hörbuch kann man wunderbar nebenbei beim Autofahren anhören.


Die Reihenfolge der beiden CDs war verdreht, CD 2 hatte den Anfang der Geschichte, dann kam erst CD 1 (nur bei mir so, oder generell?)


Fazit: Liebenswert und lebensnah

Cover des Buches Der Tierarzt (ISBN: 9783644009790)
KarinJs avatar

Rezension zu "Der Tierarzt" von James Herriot

Lustige, aber auch mitfühlende Geschichten von Tieren und Menschen
KarinJvor einem Jahr

James Herriot war ein echter Tierarzt und praktizierte ab Mitte der 1930er Jahre in den North Yorkshire Dales. "Die zweite Folge der heiteren Tierarztgeschichten" erzählt von der Zeit, zu der James Herriot frisch verheiratet und neuer Partner in der Praxis war. Er schrieb von seinem Glück in der Ehe und der improvisierten Wohnung über der Praxis und natürlich von seinen Patienten und ihren Besitzern. Man versteht, wieso viele der Tiere und Menschen für James Herriot unvergesslich waren. So stellt er den unerschrockenen Charakter des Lamms Herbert, das sich als Ausgestoßener lieber seine Milch stiehlt, als sich vom Bauern füttern zu lassen, genauso lebhaft dar wie seinen Partner Siegfried Farnon. Man belustigt sich an den absurden Streitgesprächen zwischen ihm und James und spürt, wie gefährlich die Arbeit für einen Tierarzt auf dem Land sein kann, wenn James mehr als einmal mit einem tonnenschweren Bullen umgehen muss. Aber auch die Menschen haben James Herriot oft überrascht wie Mr. Crump mit seiner unglaublichen Fähigkeit, aus jedem Obst, Gemüse und Kraut wohlschmeckenden Wein zu brauen.

Interessant sind die Erinnerungen von James Herriot einerseits, weil sie ungewöhnlich und teilweise einzigartig waren. So etwas erlebt man eben nur als Tierarzt. Andererseits gefällt mir, dass James Herriot sich immer die Mühe gemacht hat, genau hinzusehen. Bei der Arbeit suchte er unermüdlich nach einer Lösung, um ein Tier und den Besitzer, dessen Existenz oftmals vom Wohlergehens einzelner Tiere abhing, zu retten. Und trotz dieser Arbeit und Mühen nahm er Dinge wahr, die für andere vielleicht unscheinbar gewesen wären wie den Spaß, den ein Hund daran hatte, ihn vom Gelände zu eskortieren oder die Vielseitigkeit eines Charaters wie der seines Partners Siegfried, der teilweise kleinlich war und dann auch wieder ausgesprochen großzügig und gütig. Diesen offenen Blick hatte James Herriot auch auf sich selbst und als Leser kann man im Nachhinein nicht nur seine Erfolge, sondern auch seine Mißgeschicke und Fehler unterhaltsam miterleben. Manchmal wird es traurig, weil ein Tierarzt eben nicht allmächtig ist und manches Tier nicht zu retten ist.

Das Buch hat in dem Sinn keine Handlung, sondern erzählt einzelne Episoden. Daher kommt man auch nach längeren Lesepausen damit immer wieder gut klar. Andererseits machen die Episoden Lust auf Mehr, so dass es auch für jemanden, der ein Buch in einem Rutsch durchlesen möchte, geeignet ist.

Cover des Buches Der Tierarzt kommt (ISBN: 9783644025011)
KarinJs avatar

Rezension zu "Der Tierarzt kommt" von James Herriot

Tierarztgeschichten aus England etwa zwischen 1935-1950
KarinJvor einem Jahr

In der dritten Folge der "heiteren Tierarztgeschichten" erzählt der Tierarzt James Herriot erneut von seinem Chef, seinen Kollegen und schwierigen Fällen, die sowohl das Tierreich als auch die Menschen betreffen.

James Herriot, der eigentlich James Alfred Wight hiess, wurde 1914 im Nordosten von England geboren. Er starb 1995 in den North Yorkshire Dales, wohin ihn sein allererstes Stellenangebot verschlagen hatte. In den 1930er Jahren begann James Herriot, dort Tiermedizin zu praktizieren. Hauptsächlich behandelte er landwirtschaftliche Nutztiere wie Rinder und Schweine; er liebte aber auch die Arbeit mit Kleintieren. Dabei begegneten ihm so manches wild gewordene Haustier und eine Menge skuriller Zeitgenossen wie beispielsweise besserwisserische Tierhalter.

Diese Begebenheiten schildert James Herriot sehr unterhaltsam. Er weiss die unterschiedlichen Seiten eines Menschen zu sehen und herauszustreichen. Seine Erinnerungen wirken, obwohl er sie verfremdet hat, sehr lebensecht, weil er eigene Grenzen und Schwächen zugeben kann. Er berichtet freimütig über seine Gefühle wie Wut über Leute, die ihre Tiere aus Geiz mit nutzlosen Hausmitteln quälen; aber auch bewundernd über andere, die erstaunliche Tricks auf Lager haben, um ihren Tieren wirksam zu helfen.

Man bekommt Einblicke in eine vergangene Zeit und die Lebensweise der Bauern im ländlichen England zwischen den Weltkriegen und kurz danach.

Überwiegend sind die Geschichten amüsant. Es ist James Herriot gelungen, viele Katastrophen seines Arbeitslebens im Nachhinein von der witzigen Seite zu sehen. Aber nicht jedes Tier und jeder Mensch kann gerettet werden. So stimmen einzelne Buchkapitel nachdenklich. Umso mehr freut man sich da, wo James Herriot entgegen aller Wahrscheinlichkeiten helfen konnte.

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