Die Geschichte hat mich nicht ganz eingeholt und ich finde der Schreibstyle ist etwas langweilig und es zieht einige teile in die länge.
James Kimmel
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Was danach geschah
Neue Rezensionen zu James Kimmel
Beim Lesen des „Klappentextes“ bzw. der Beschreibung
„Als die Anwältin Brek Cuttler an einem verlassenen Bahnhof aufwacht, weiß sie nicht, was passiert ist. Ihre kleine Tochter ist weg, und weit und breit sieht sie keinen Menschen. Brek ist tot. Im Jenseits muss sie nun andere Verstorbene vor dem Jüngsten Gericht verteidigen. Ihre Mandanten haben alle große Schuld auf sich geladen. Und dennoch hat ihr Handeln auch Gutes hervorgebracht. Brek lernt ihre größte Lektion, und sie muss erkennen, dass Gott den schmalen Grat zwischen Gut und Böse immer im Blick hat.“ (Quelle Amazon)
war ich auf das Buch sehr gespannt und wähnte es absolut in meinem „Beuteschema“.
Ich wusste nicht, dass der Autor James Kimmel sich insbesondere mit der Verbindung zwischen Gesetz und Spiritualität beschäftigt. Dann hätte ich das Buch evtl. gar nicht erst gelesen, denn ich kann mit Spirituellem nur bedingt etwas anfangen; das wird mir dann schnell zuviel. Und so war es leider auch hier, weswegen ich das Buch auch nur bedingt beurteilen kann, denn ich habe es leider nicht beenden können. Ich habe es versucht, aber es warteten noch soviele neue, gute Bücher auf mich, dass ich mich nicht bis zum Ende durchquälen wollte, sorry...
Mir war das Buch nicht nur zu spirituell, sondern auch in Teilen viel zu langatmig. Ich musste es mehrfach abbrechen, weil ich aus dem Lesefluss kam bzw. keine Lust mehr hatte, weil es mir zu langweilig war.
Schade, ich hatte mir viel mehr erwartet.
Zwei gut gemeinte Sterne...
Brek Cuttler lebt ein perfektes Leben: erfolgreich im Beruf, glücklich verheiratet, frische Mutter einer süßen Tochter.
Doch nun sitzt sie auf einem einsamen Bahnhof und irgendetwas stimmt nicht, ihre Tochter ist weg und sie hat merkwürdige Flecke auf ihrem Kleid.
Ich bin sehr sehr enttäuscht, denn die Grundidee finde ich sehr interessant und da hätte man sehr viel drauß machen können. Doch der Autor möchte unbedingt seine Sicht über Gerechtigkeit, Gott, Religion, Ethik, Werte und so weiter mitteilen, dass für die eigentliche Geschichte um Brek so gut wie kein Platz mehr bleibt. Es wird soviel abgeschweift und in so vielen Generationen zurückgegangen, dass die Hauptfigur Brek an den Rand gerückt wird. Dazu kommt, dass mir der Autor noch nicht mal "Anworten" liefert bzw. ich diese in diesem Wust von Ebenen sie nicht entdecken konnte. Das Buch zieht sich enorm und konnte mich nach dem ersten Drittel nicht mehr an sich binden.
Es wird sehr viel philosophiert und um ehrlich zu sein, habe ich das göttliche Gericht nicht so ganz verstanden. Der Autor wohl auch nicht, was nicht überraschend ist, denn wir kennen das göttliche Gericht ja nicht. Aber guter Christ, wie der Autor vermutlich ist, ist es natürlich perfekt. Wie gesagt, der Autor konnte mir leider nicht auf alle von ihm aufgeworfenen Fragen eine Antwort geben. Deswegen lässt mich dieses Buch ein wenig ratlos zurück.
Von mir keine Leseempfehlung. Es ist ein langatmiges Buch über Gott, Religion und das Leben nach dem Tod. Der Autor schweift zu viel ab und verliert seine interessante Grundidee aus den Augen. Schade.