Weniger ist manchmal mehr!
von Jare
Kurzmeinung: Die bisher schwächste Folge!
Rezension
Die Crew der Alpha Base rätselt noch immer über das spurlose Verschwinden des Fähnrichs Tim Wagnis. Scott Fish wird von Captain Schwing beauftragt, sich weiterhin dieser Sache anzunehmen. Mit Hilfe des Kochs Fred kommt er der Lösung auch näher. Unterdessen wird Carmen de Machento in den Rang einer Diplomatin erhoben, um der Kommandantin der Alpha Base einen größeren Handlungsspielraum zu geben. Sergeant Olsen gelingt währenddessen die Flucht aus den Fängen von Al Cadel.
Die fünfte Folge dieser SF-Hörspielserie kann mit der oft verwendeten, aber absolut zutreffenden Aussage zusammengefasst werden, das weniger manchmal mehr ist. In den ersten vier, durchweg guten, Folgen wurden diverse Handlungsstränge aufgebaut. Dies hat zur Folge, dass ein Seiteneinstieg in die Serie kaum mehr möglich ist. Dies ist nicht unbedingt ein Problem, allerdings springen die Szenen bei dieser Folge zwischen den einzelnen Handlungssträngen munter umher. Auch als Stammhörer hat man Schwierigkeiten, alle Zusammenhänge zu erfassen. Es fehlt ein übergeordneter Erzähler, derzeit wenig Ruhe und Struktur in die Geschichte bringt. Auch würde es nicht schaden, einzelnen Szenen etwas mehr Zeit zu geben.
Über die Sprecher und die soundmäßige Umsetzung kann man weiterhin nur Gutes berichten. Der Hörer fühlt sich in ferne Galaxien versetzt, da Gertie Honeck (Captain Schwing), Stefan Staudinger (Tim Wagnis), Erich Räuker (Scott Fish), Anke Reitzenstein (Carmen de Machento) oder Michael Tietz (Fred) einen guten Job machen.
Fazit:
"Das letzte Lebenszeichen" ist die bisher schwächste Folge der Serie. Zu viele Handlungsstränge verwirren den Hörer, zumal es oft schwer fällt, einen Zusammenhang zwischen den Szenen herzustellen. Für die nächsten Folgen bleibt die Hoffnung, das die Handlung wieder etwas komprimiert wird.