Rezension zu Die Wiege des Bösen von James Patterson
Rezension zu "Die Wiege des Bösen" von James Patterson
von targi
Rezension
targivor 17 Jahren
Dieses Buch hat es einfach verdient, eine Rezension zu bekommen: nämlich weil es dass mit Abstand schlechteste ist, dass ich in letzer Zeit gelesen habe! Einband, Klappentext und auch der Plot über die "unbefleckte Empfängis zweier Jungfrauen" verspricht doch ein spannenden Roman mit Mystik, Verschwörung und Endzeitstimmung. So wie es in der Nachfolge Dan Browns eben üblich ist. Einen besonderen Tiefgang habe ich nicht erwartet, aber dafür gute Unterhaltung. Allerdings ist die Sprache und die Beschreibungen (vielleicht auch nur die Übersetzung?) so stümperhaft, so dass mir das Buch wie ein auf über 300 Seiten aufgeblasenes Romanheft vorkommt. Liegt es ab Bastei-Verlag? Obwohl nicht ein mal etwas gegen Romanhefte habe, nur in dieser Länge muss man halt etwas mehr können, als eine langweilige Szene an die andere zu hängen. Zum Teil driftet das Buch schon ins ungewollt komische ab, meist kann man aber nur den Kopf schütteln. Immerhin habe ich Dank "Der Wiege des Bösen" jetzt ein Buch, dass ich als "das Schlechteste das ich kenne" benennen, wenn mich jemand fragen sollte.