James R. Shott

 4,7 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Hagar, die stolze Sklavin, Lea. Eine bittere Liebe und weiteren Büchern.

Lebenslauf

geb. 1925, Autor zahlreicher Romane über biblische Personen, darunter Abigail, Deborah, Lea, Hagar, Esau, Joseph und Moses.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von James R. Shott

Cover des Buches Hagar, die stolze Sklavin (ISBN: 9783746251967)

Hagar, die stolze Sklavin

 (2)
Erschienen am 23.03.2018
Cover des Buches Lea. Eine bittere Liebe (ISBN: 9783765510502)

Lea. Eine bittere Liebe

 (1)
Erschienen am 01.12.1997
Cover des Buches Debora. Mit der Weisheit einer Frau (ISBN: 9783765511158)

Debora. Mit der Weisheit einer Frau

 (0)
Erschienen am 01.06.2001

Neue Rezensionen zu James R. Shott

Cover des Buches Hagar, die stolze Sklavin (ISBN: 9783746251967)
Corisos avatar

Rezension zu "Hagar, die stolze Sklavin" von James R. Shott

Das Ringen um Mutterschaft und Glaube aus alttestamentlicher Quelle
Corisovor einem Jahr

Beeindruckend ist die Geschichte der Sklavin Hagar, die Abraham seinen erstgeborenen Sohn Ismael schenkte. Aus Ägypten stammend wurde Hagar als Kind aufgrund ihrer zu erwartenden Schönheit von Sara auf dem Sklavenmarkt gekauft. Sara, Abrahams Frau,  ist bereits sehr lange kinderlos. Abraham aber benötigt einen männlichen Nachkommen und zu diesem Zweck soll Hagar sich für die Schwangerschaft und Geburt zur Verfügung stellen. Kurz vor der Geburt ist es Hagar nicht mehr möglich sich Sara unterzuordnen und sie beschließtdurch zu fliehen. Sehr erschöpft kommt sie nach ihrem Fluchtweg durch die Wüste zu einem Brunnen und dort erscheint ihr Gott. Er gibt ihr die Zusage einmal Mutter eines großen Volkes zu werden, wenn sie zurückkehrt zu Abraham und sich Sara unterordnen wird. Hagars Sohn soll Ismael heißen. Später wird der Brunnen den Namen "Brunnen der Erkenntnis" bekommen, denn von dieser Bibelstelle stammt das Zitat der Jahreslosung: "Du bist ein Gott der mich sieht".

Das Buch von James R. Shott ist leicht zu lesen und bereits für Jugendliche geeignet. Es gibt Einblick in die altetestamentliche Geschichte von Abraham und den Ursprung unseres Glaubens. Das Thema Kinder vrs. Kinderlosigkeit ist heute nach wie vor aktuell und wird bereits in diesem alten biblischen Text behandelt. Hagar ist eine selbstbewußte Frau, die zu sich steht und für sich und später um ihren Sohn kämpft, obwohl sie gesellschaftlich gesehen als Sklavin aus Ägypten von niederem Rang ist.

Abrahams Ringen um den Gottesglauben und Hagars Annäherung an den unsichtbaren Gott sind eine weitere Facette, die das Buch wertvoll machen. Zitate aus Abrahams Perspektive wie: "Ich wünschte, ich könnte immer erkennen, wann Gott zu mir spricht. Manchmal frage ich mich auch: Sind es nur meine eigenen Gedanken, ist es mein Wille oder ist es Gottes Wille?" (S. 84) geben dem Buch eine Tiefe und Anlass über den eigenen Glauben nachzudenken. Erstmals erschienen ist das Buch 1992 und erlangt durch die Jahreslosung Aktualität und Attraktivität. 

Cover des Buches Hagar, die stolze Sklavin (ISBN: 9783746249810)
theophilias avatar

Rezension zu "Hagar, die stolze Sklavin" von James R. Shott

Wer war Hagar?
theophiliavor 6 Jahren

Liebe Leser, heute möchte ich Euch das Buch „Hagar, die stolze Sklavin“ von James R. Shott vorstellen.

Dank einer Buchempfehlung vom St. Benno Verlag in Leipzig bin ich auf dieses Buch gestoßen.

Klappentext:
Nach dem großen Erfolg der Neuausgabe des Romans »Die schöne Prophetin« erscheint nun ein spannender biografischer Roman über Hagar, die verstoßene Frau Abrahams. Der Autor James R. Shott lässt damit erneut ein fesselndes Schicksal einer alttestamentlichen Frauenfigur erstehen, von der im Buch Genesis die Rede ist.
Aufregend und nahezu unglaublich ist der Lebensweg der ägyptischen Sklavin Hagar. Sie wird erwählt, Abraham den ersehnten Sohn Isaak zu schenken. Als jedoch seine scheinbar unfruchtbare Frau Sara doch noch einen eigenen Sohn bekommt, wird die junge Ägypterin mit ihrem Kind Ismael in die Wüste geschickt. Der Roman erzählt Glück und Leid dieser Frauenfigur der Bibel, ihre Liebe, an der sie zu zerbrechen droht, diese ungewöhnliche Lebensgeschichte und ihren eindrucksvollen Weg zum neuen Glauben.

Meine Meinung:
James R. Shott hat das Buch „Hagar, die stolze Sklavin“ mit einem festen Einband versehen. Dadurch ist es sehr wertvoll und stabil. Es kann unbeschadet oft in die Hand genommen werden ohne Schaden zu erleiden.

Von dem Cover blickt eine hübsche junge Dame, die ihr eines Auge verhüllt. Der Grundton des Bucheinbandes ist dunkelrot. Diese Farbe steht für Liebe und Verführung. Interessant finde ich den Farbverlauf des Covers von hellrot zu dunkelrot von links nach rechts.

Dieses Buch berichtet von Hagar, der ägyptischen Sklavin Abrahams und deren Leben beim Patriarchen. Es wurde aus ihrer Perspektive bzw. die von der Großfamilie geschrieben.

Das Buch ist in Standardschriftgröße gedruckt auf einem ungebleichten Hintergrund. Dadurch hat die Schrift etwas weniger Kontrast, als wenn die Seiten gebleicht wären – aber dafür ist es umweltfreundlicher. Mit guter Lichtquelle ist das Lesen kein Problem.

Das Buch hat mich sehr gefesselt. Hagars Leben, erst ungewiss und dann doch in guten Händen verlebt lange Zeit in einem vertrautem Umfeld. Hagar ist nur am Anfang Sklavin. Sie wird als Tochter von Abraham und Sahra angenommen. Die Eltern haben allerdings von Gott die Verheißung eines leiblichen Erben bekommen und nehmen sich die Freiheit den mit Hilfe von Hagar in die Tat umzusetzen. Hagars Vertrauen in Abraham und Sarah bekommt Risse und wird brüchig. Geht man so mit der Tochter um? Soll sie eine Gebärmutter sein nicht mehr? Dank Gottes eingreifen entwickelt sich die ganze Geschichte doch zu einem guten Ausgang.

Jetzt beruft sich nicht nur die jüdische und christliche Religion auf Abraham als den Urvater, sondern auch der Islam. Abram hat auch seinen Namen in Abraham geändert d.h. Vater vieler Völker. Das bringt großen Sprengstoff mit sich, denn jede Religion behautet der rechtmäßige Erbe zu sein. Da hat die Menschheit noch viel zu lernen!

Zum Buch
Was ich aus diesem Buch lernen konnte:
Was ein Hapimu ist, habe ich bis heute noch nicht herausgefunden.

Fazit:
Christliche Romane sind zwar nicht 100% wahr, bieten aber dem Leser einen guten Einblick in die damalige Weltgeschehen und Zeitgeschichte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von Hagar liest man ziemlich viel in der Bibel. Aber alles nur in Abschnitten, ohne Zusammenhang.

Autor:

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