Rezension
Dieses Buch hatte mich letztens in der Buchhandlung zusammen mit Holmes & Ich angelächelt und war daher direkt mit in meine Tüte gewandert. Das Buch richtet sich eher an jüngere Leser, wahrscheinlich zwölf oder dreizehn, aber das hat mich am Lesen nicht gehindert. Ich finde den leichteren Erzählstil für zwischendurch ganz angenehm.
Die Grundidee der Geschichte hat mir gefallen, jedoch gibt es einige Stellen im Buch, die mir absolut nicht zugesagt haben.
Es gibt zwei Protagonisten. Bethany war mir äußerst sympathisch, aber Owen kam mir in dreivierte des Buches unheimlich dumm vor. Es gibt öfter Hauptcharakter, die nicht gerade mit viel Intelligenz gesegnet sind und kopfüber in die Gefahr springen. In einigen werden sie gut rüber gebracht, in einigen eher schlecht. Dies zählt eher zum letzteren. Außer kurz am Schluss hat er überhaupt keine sichtbare Angst, was mir sehr unrealistisch vorkam. Zum Glück macht er emotional im letzten Viertel noch eine Wendung, was ihn zumindest ein bisschen sympathischer werden lässt.
Was mir auch nicht gefallen hat war das Ende vom Buch im Buch, die Kiel Gnomenfuß Reihe. Das Ende dort machte auf mich sehr wenig Sinn und war einfach nur komplett wirr. Wäre das ein echtes Buch würden Fans sicherlich sehr enttäuscht werden.
Das Ende des tatsächlichen Buches dagegen war schon etwas runder auch wenn ein paar wichtige Sachen für den Leser komplett offen bleiben. Dies kam mir etwas abgehackt vor.
Das Buch war insgesamt ganz nett aber mit zu vielen Details, die einen stören konnten.