Rezension zu "Sex for Dinner" von Jamie O'Brien
„Sex for Dinner“, erschienen am 09.05.2017, ist die neue Erotik-Kurzgeschichte von Jamie O’Brien. In der Geschichte geht es um Julie, die in einer festgefahrenen Beziehung mit ihrem Freund lebt. Dieser ist der Meinung, dass alles besser wird, wenn sie als Paar zu der Veranstaltung „Sex for Dinner“ gehen, um ihren ´Horizont` zu erweitern. Doch Julie findet das alles andere als gut… Wird sie mitgehen? Bringt das Ganze, was sie sich versprechen?
Das Cover zeigt eine spärlich bekleidete Frau auf einem Tisch liegend. Im Hintergrund sieht man Schemen von Männern, die sich über die Frau beugen. Die Farben sind in dunklem Blau gehalten.
Der Klapptext ist sehr kurz gehalten – im Vergleich zu der Länge der Story optimal – und ist schon fast eine sinnliche Einladung, selbst bei „Sex for Dinner“ teilzunehmen.
Der Schreibstil ist der vertraute Jamie O’Brien-Stil, einfach und sehr anschaulich. Die Story ist durchweg in der Ich-Perspektive aus Sicht von Julie geschrieben; Somit kann man sich hervorragend in die Protagonistin, und ihre innere Auseinandersetzung mit der ganzen Situation, hineinversetzen.
Ich persönlich finde die Geschichte etwas „drastischer“ als die beiden vorangegangenen Romane von Jamie O’Brien. Auch hier gibt es wieder heiße explizite Szenen, wobei die Story dahinter das ist, was ich meine. Ohne zu viel vorweg zu nehmen – ich hatte ein paar Probleme mit der Story und konnte mich nur schwer dafür öffnen, das fußt aber auf meiner persönlichen Meinung über Julies Freund. Die Zweifel und den inneren Disput der Protagonistin kann ich gut nachvollziehen, auch wenn mir persönlich die Art, wie sie mit der Angelegenheit anfänglich umgegangen ist, nicht so aus der Seele spricht, finde ich gut, wie das Buch endet.
Damit konnte ich mich wieder etwas für die Story begeistern, *SPOILER*da ich meinen Freund in so einem Fall gleich gesagt hätte, wo die Tür ist.
Die 54 Seiten sind trotz allem gut unterhaltend und die Entwicklung von Julie ist gut herausgearbeitet.