Cover des Buches Rock my Soul (ISBN: 9783734103568)
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Rezension zu Rock my Soul von Jamie Shaw

Liebe zur Musik

von geschichtsmagie vor 7 Jahren

Rezension

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Auf die Rezension des zweiten Bands folgt nun unweigerlich die des dritten Teils: „Rock my soul“ von der Autorin Jamie Shaw. Der Roman der The-Last-Ones-To-Know-Reihe ist erst kürzlich im Juni bei Blanvalet erschienen.


Als Kit Larson Shawn Scarlett das erste Mal Gitarre spielen sieht, ist es um sie geschehen! Doch nach einer verhängnisvollen Party wird Kit klar, dass sie für den hinreißenden Typen mit den grünen Augen nie mehr sein wird als ein One-Night-Stand…


Wie ihr bereits aus meiner Rezension zu dem vorherigen Teil der Reihe wissen müsstet, liebe ich diese Buchreihe inzwischen total, seitdem ich sie im Urlaub entdeckt habe. Daran hat sich durch „Rock my soul“ auch nichts geändert. Schließlich bleibt die Autorin hier ihrem Stil treu und widmet Band 3 einem weiteren Bandmitglied und seiner potenziellen Partnerin.

Der Schreibstil in diesem dritten Teil gefällt mir genauso gut wie in Band 1 und 2. Jamie Shaw schafft es irgendwie, flüssig und locker zu schreiben, ohne dass dabei die geballten Emotionen zu kurz kommen. Besonders in „Rock my soul“ sind die Emotionen der Protagonistin Kit sehr deutlich.

Gleichzeitig wird auch die besondere Mayhem-Atmosphäre aufrecht erhalten, die ich als Leserin bereits aus den vorherigen Büchern kenne: ein wilder Mix aus Rockstardasein, echter Liebe zur Musik, wahre Freundschaft, das Zueinanderfinden, das Umherreisen mit der Band, … In „Rock my soul“ wird endlich einmal aus der Sicht eines (neuen) Bandmitglieds berichtet, weshalb die Musik eine größere Rolle spielt als zuvor bei Rowan und Dee. Die Liebe zur Musik, die Emotionen von Kit, wenn sie auf der Bühne steht oder Shawn beim Gitarre spielen beobachtet – all dies habe ich an der Protagonistin wert geschätzt. Mit dem Musik liebenden Part von Kit konnte ich mich direkt von Anfang an total identifizieren, obwohl ich zuerst die Angst hatte, sie nicht als neues Bandmitglied unter den vier Jungs akzeptieren zu können.

Genauso wie Dee und Joel sich von Rowan und Adam abheben, so tun es Kit und Shawn von den anderen. Shawn kennt der Leser ja bereits als den Bad Boy, der nach jedem Konzert mit einem anderen Groupie verschwindet. Meiner Meinung nach ist es daher sehr schön, dass man in „Rock my soul“ endlich eine gefühlsvollere Seite an ihm entdecken darf.

Kits Charakter einzuschätzen, fällt mir extrem schwer. Wie ich schon erwähnt habe, fiel es mir leicht, die Musik liebende Kit zu mögen. Sie besitzt außerdem viele weitere positive Eigenschaften, ihren Humor, ihre rockige Art und das Durchsetzungsvermögen, was sie nicht zuletzt ihren vier Brüdern zu verdanken hat. An ein paar Stellen im Buch merkt man dann aber auch ihr enormes Selbstbewusstsein, wenn sie selbst bemerkt, wie unglaublich perfekt ihr Körper aussieht. Mir war dies schon etwas zu viel des Guten, weil Kit dadurch manchmal schon etwas selbstverliebt bei mir rübergekommen ist – aber vielleicht muss man das als Rockstar auch sein…? Zusätzlich verstehe ich an mancher Stelle nicht, warum sie nun ausgerechnet so handelt und nicht anders. Dieses Problem hatte ich bei den anderen Büchern hingegen noch nicht.

Nun denn, trotzdem stellen Kit und Shawn zusammen ein wunderbares Double dar, die für viele atemberaubende Szenen sorgen. Auch sie habe ich schlussendlich in mein Herz geschlossen, wenn auch vielleicht nicht so sehr wie z.B. Rowan und Adam aus Band 1. Ich bin super gespannt auf den letzten Teil der Mayhem-Reihe und werde ihn mir sicherlich ganz bald zulegen.

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