Jan-Gregor Kremp

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Lebenslauf

Jan-Gregor Kremp wurde 1962 geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Salzburg. Es folgten Engagements am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, am Residenztheater München und am Burgtheater Wien, bevor sich Jan-Gregor Kremp vorwiegend der Film- und Fernsehkarriere widmete. Er war in der internationalen Produktion »The Musketeer« zu sehen. Jan-Gregor Kremp wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, u.a. für die Fernsehkomödie »Halt mich fest!« erhielt er den Darstellerpreis des Fernsehfilm-Festivals Baden-Baden. Seine ausdrucksstarke Stimme kann gleichermaßen Abenteuerlust wie Wärme transportieren.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Jan-Gregor Kremp

Dr. Sonderberg gibt sich die Ehre

In Düsseldorf des Jahres 1885 lebt und arbeitet Dr. Sonderberg, ein begeisterter Schmetterlingssammler und leidenschaftlicher Detektiv. Wie zur damaligen Zeit üblich, kann man Kriminalfälle und Rätsel vor allem durch genaue Beobachtungsgabe und Kombinieren lösen. So auch bei Dr. Sonderberg, der allerdings schon die Bedeutung von Fingerabdrücken erkannt hat und anwendet. So auch in seinem ersten Fall. Im Park eines für das Geburtsfest des ortsansässigen Großindustriellen gemieten leerstehenden Schlosses findet Dr. Sonderberg eine Mädchenleiche und zwei Schmetterlinge, die eigentlich nicht in Deutschland heimisch sind. Und schon ist er mittendrin in seinem ersten Fall, bei dem er von Minnie, einer Nachbarin und Dienstbotin fleißig unterstützt wird.

Ein unaufgeregter, sympathischer Detektivroman mit einer netten Geschichte, bei der die beiden Hauptakteuere gut zusammenpassen. Da ich sonst eigentlich meistens Hörbücher anhöre, ist das Format des Hörspiels etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem weil tiefergehende Beschreibungen fehlen bzw. nur in kurzen "Selbstgespächen" wiedergegeben werden. Auch die unterschiedlichen Lautstärken bei den Sprechern, der Musik etc. ist beim Hören im Auto manchmal störend.  Aber die Sprecher sind wirklich sehr gut und professionell und füllen ihren Charakter sehr gut aus. Es ist eine nette Unterhaltung und ich werde auch die weiteren Teile anhören!

Jablo... na, die Kerze halt!

Zurück nach Düsseldorf. Wir schreiben das Jahr 1888 und finden uns in Begleitung von Gregor, dem Neffen von Sonderberg, und Minnie, seiner Assistentin wieder, die zum Feuerwerk der 600-Jahr-Feier zusammentreffen. Gregor scheint endlich einen Job gefunden zu haben: in der Lampenfabrik des Fabrikanten Krump, und seine Arbeit scheint so gewürdigt zu werden, dass er sogar Vorarbeiter sein soll. Dumm nur, dass mit einem Mal betreffende Fabrik in die Luft geht und Gregors Chef stirbt. Und dann weisen sehr viele Indizien darauf, dass ausgerechnet Sonderbergs Neffe der Mörder sein muss.

Tatsächlich ist es der Serie mit diesem Fall endlich gelungen, mich eine Weile im Dunkeln tappen zu lassen, wie alles zusammenhängt. Ich wusste vorher auch nicht, was eine Jablotschkowsche Kerze ist und das Ende des 19. Jahrhunderts fand ich auch gut dargestellt. Wie üblich haperte es manchmal mit der Logik - warum wurden zum Beispiel nicht mal Gregors Schrift und die Schrift auf seinem angeblichen Drohbrief verglichen? Aber es konnte mich in seiner Kürze dieses Mal besser unterhalten als die beiden Vorgänger, zumal die Minnie-Sprecherin wie üblich brillierte. Von daher gibt's dieses Mal 3,5/5 Punkten.

Eisiger Rhein

Winter 1896, Düsseldorf. Zwei spielende Kinder finden auf dem zugefrorenenen Rhein die Leiche eines Mannes. Bei ihm handelt es sich um den hollländischen Architekten Kerckhoven, der am nächsten Tag ein Gutachten zur Rheinbrücke abgeben sollte. Doktor Sonderberg, der sonderbare Detektiv mit den unklaren Finanzverhältnissen, wird von einem verdächtigen Reeder beauftragt, seine Unschuld zu beweisen. Die Ermittlungen führen Sonderberg und seine neue Assistentin Minnie Cogner in Spielhallen und gewisse Etablissements, und auch vor einem eisigen Bad im Rhein sind sie nicht gefeit.

Die Leistung der Sprecher ist wieder top. Besonders die Sprecherin der Minnie Cogner glänzt durch ihre Darstellung der nervigen ehemaligen Dienstbotin, die zwar ein gutes Herz hat, aber auch ganz schön auf den Zeiger gehen kann. Was mich auch an diesem Hörbuch wieder gestört hat, ist die Vorhersehbarkeit. Ob das die Sache mit dem Neffen ist oder das Motiv der Täter, es gab keine Überraschungen. Es sind kurzweilige Hörspiele, auch gut gemacht, aber durch ihre Kürze verlieren sie auch viel Potenzial.

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