Auf das Buch wurde ich aufmerksam durch den Titel, der an den Bestseller Mord im Orientexpress erinnert. Es ist ein herrliches Buch und eine Mischung aus Krimi und Komödie mit einer kleinen Romanze im Gepäck. Man kann super miträtseln, was genau passiert ist und wird nebenbei wunderbar unterhalten. Ich fand, es ist ein gutes Buch und eine nette Geschichte.
Jan Beinßen
Lebenslauf
Bekannt für seine Regionalkrimis: Jan Beinßen wurde 1965 in Stadthagen geboren und hat mittlerweile zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. Nach der Schule ging er zunächst zur Bundeswehr und begann ein Germanistikstudium in Hannover. Nach einem Volontariat in Stadthagen arbeitete er für verschiedene Zeitungen als Redakteur und ist seit 2003 bei der Flughafen Nürnberg GmbH als Redakteur tätig.
Bekannt ist Beinßen vor allem für seine Regionalkrimis rund um den Hobbydetektiv Paul Flemming. Unter den Pseudonymen Jean Jacques Laurent und Jules Besson schreibt er weitere Regionalkrimireihen.
Beinßen lebt derzeit in Nürnberg, hat drei Kinder und ist verheiratet.
Neue Bücher
Der Sommermordclub
Das Fenster zur Burg
Alle Bücher von Jan Beinßen
Der Wintermordclub
Dürers Mätresse
Mord im Santa-Express
Herz aus Stahl
Die Meisterdiebe von Nürnberg
Sieben Zentimeter
Hausers Bruder
Lokalderby
Videos zum Autor
Neue Rezensionen zu Jan Beinßen
Rezension zu "Der Wintermordclub" von Jan Beinßen
Jedes Jahr im Dezember trifft sich eine Truppe ehemaliger Ermittler in einem französischen Hotel. Dort wird für sie speziell ein Krimidinner organisiert, damit die Rentner noch mal ihre Fähigkeiten testen können und vor allem nicht einrosten. Auch dieses Jahr ist der Startschuss gegeben und als nach einem Schrei sich alle aufmachen, um die „Leiche“ zu finden, scheint es in diesem Jahr doch etwas anders zu sein. Denn die gefundene Leiche ist tatsächlich tot, was jetzt nicht so geplant war.
Die Rentnertruppe ist mit der polizeilichen Herangehensweise ganz und gar nicht zufrieden und beginnt selbst zu recherchieren. Was sonst?
Der Plot ist jetzt ganz nett finde ich und man erfährt in Rückblenden immer ein kleines Geheimnis, das jeder vor seinen Freunden zu verbergen sucht. Doch irgendwie konnte ich so gar keine Sympathie für die Charaktere entwickeln und auch die Spannung hielt sich in Grenzen.
Alles in allem ein ganz netter Krimi, den man mal lesen kann, aber nicht muss. 3 Sterne
Rezension zu "Der Wintermordclub" von Jan Beinßen
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit treffen sich ehemalige Ermittler - von Interpol bis Gerichtsmedizin ist jede kriminalistische Sparte vertreten - um gemeinsam eine Woche in Erinnerungen zu schwelgen. Dieses Jahr bleibt es jedoch beim Krimidinner nicht bei einem gespielten Mord, sondern es stirbt ein Mitglied aus ihren Reihen. Nun wollen die Rentner beweisen, dass sie mehr drauf haben als die Polizei.
Die Story erinnert doch sehr an den Donnerstagsmordclub. Allerdings fehlt hier einfach der Witz und vor allem der Charme. Ich konnte den Charakteren nicht wahnsinnig viel abgewinnen. Vielleicht sticht Kasimir, der ehemalige Gerichtsmediziner noch am ehesten bevor, alle anderen sind irgendwie nicht sonderlich sympathisch. Dabei ist die Geschichte genau das, was man sich von einem „slow and cosy“ Krimi wünscht: ein Hotel, das bis auf die Teilnehmer des Treffens leer steht und die Liste der Verdächtigen entsprechend kurz ist, es wird getrunken und Bingo gespielt und das Ganze in einem vorweihnachtlichen Ambiente.
Das größte Versagen der Truppe in der Vergangenheit bietet die Grundlage für den aktuellen Erzählstrang; überraschend war hier aber nichts.
Als einen gemütlichen und unaufgeregten Krimi, der einen für ein paar Stunden gut unterhalten kann, ist die Geschichte durchaus geeignet. Wer sich eine lustige Krimigeschichte (für mich hat sich der Klappentext genau danach angehört) mit rüstigen Rentnern erhofft, der wird hier etwas enttäuscht sein.
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Jan Beinßen wurde am 30. Januar 1965 in Stadthagen (Deutschland) geboren.
Schreibt auch als: Jean Jacques Laurent, Jules Besson
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