Rezension zu "Das böse Kind" von Jan C. Sander
Ich bin nicht der typische Biografie Leser, sie sind mir generell zu langweilig, auch wenn es durchaus interessante Biografien gibt. Aber irgendwie hat es noch keine geschafft mich zu begeistern . Trotzdem wollte ich’s mit dieser versuchen, da der Klappentext irgendwie spannend klang.
Welchen Eindruck machte nun diese Biografie auf mich?
Erstmal war der Schreibstil absolut flüssig geschrieben, so dass man das Buch recht gut lesen konnte. Was mir allerdings auffiel, dass es keine Kapitel gab, was mir nicht so ganz gefiel, da ich gerne Kapitelweise lese. Aber dennoch ließ es sich sehr gut lesen und verstehen.
Die Ansichten von Herrn Sander sind für mich teils nachzuvollziehen und verständlich, teils aber auch irgendwie daneben. Aber so hat jeder seine Meinung, welche ich durchaus akzeptieren kann .
Für mich war diese Geschichte jedenfalls sehr interessant und lehrreich, ja teils sogar unfassbar, auch wenn es zwischenzeitlich Stellen gab, die ich etwas langatmig empfand.
Unterm strich har mir diese Biografie gefallen, vielleicht sogar, weil Herr Sander hier Dinge ans Tageslicht bringt, die nicht jeder gern hört. Nicht nur einfach Dinge, die mit seinem Leben verknüpft sind, sondern auch Dinge die zeigen, wie schnell man zur Schachfigur unseres Systems wird.
Ich kann diese Geschichte empfehlen, auch wenn sie von mir nur 3 Sterne bekam, was aber nur daran lag, dass ich einiges sonderbar fand und Teils etwas langatmig, was aber durchaus zur Geschichte gehörte und von jemand anders , anders empfunden wird.